Mindestens 28 Tote bei Unwettern im Süden von Brasilien
Die Zahl der Toten bei schweren Unwettern im Süden von Brasilien ist auf mindestens 28 gestiegen.
27 Menschen seien im Bundesstaat Rio Grande do Sul ums Leben gekommen, teilte die örtliche Regierung am Mittwoch mit. Eine weitere Person starb im benachbarten Bundesstaat Santa Catarina.
"Es war kein einfaches Jahr für Rio Grande do Sul. Aber unser Volk ist widerstandsfähig und stark und wir stehen zusammen", sagte der Gouverneur von Rio Grande do Sul, Eduardo Leite. "Die Toten können nicht zurückgebracht werden, wir trauern um jeden einzelnen. Wir werden den Familien jede Unterstützung zukommen lassen."
⛈️ Rio Grande do Sul Brasilien 🇧🇷
pic.twitter.com/86l0m0KKMr— Stephan Aitch 🌞 (@StephanAitch) September 6, 2023
Tausende Menschen wurden evakuiert
Das Gebiet war seit Montag von heftigen Regenfällen und starkem Wind heimgesucht worden. Flüsse traten über die Ufer. Ganze Landstriche wurden überschwemmt. Tausende Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert, berichtete das Nachrichtenportal "G1". 66 Städte waren demnach von den Unwettern betroffen.
Jeeze, the water is up to the first floor 😱
"Municipality of Muçum (RS) is taken by the waters. There are residents on roofs and requests for rescue boats due to the catastrophic flooding of the Taquari River" #Brazil #ClimateEmergency pic.twitter.com/70OUFLtcLn— Volcaholic 🌋 (@volcaholic1) September 5, 2023
(deutsch: Mensch, das Wasser reicht bis zum ersten Stock. "Die Gemeinde Muçum (RS) wird vom Wasser erfasst. Es gibt Anwohner auf Dächern und Anfragen nach Rettungsbooten aufgrund der katastrophalen Überschwemmung des Taquari-Flusses")
In der Kleinstadt Muçum am Fluss Taquari mussten Bewohner wegen der Überschwemmungen von Dächern gerettet werden, wie das Portal weiter berichtete. Auch Schulen, Geschäfte und Krankenhäuser waren überflutet. Die Stromversorgung wurde aus Sicherheitsgründen unterbrochen. Im Juni waren in der Region bereits 16 Menschen bei Unwettern ums Leben gekommen.
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