Ribéry reagiert auf tragische Nachricht

Ribéry reagiert auf tragische Nachricht
Ribéry reagiert auf tragische Nachricht

Der FC Bayern trauert um Thomas Wilhelmi. Der langjährige Reha- und Konditionstrainer des deutschen Rekordmeisters ist im Alter von 57 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Das gab der Verein am Samstag bekannt.

„Unser ganzer Club und nicht zuletzt das Betreuerteam und die Mannschaft, mit der Thomas Wilhelmi so lange und intensiv zusammengearbeitet hat, sind in tiefer Trauer“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen.

Wilhelmi war seit 2007 für den FCB tätig, er war unter Trainern wie Ottmar Hitzfeld, Jupp Heynckes, Louis van Gaal, Pep Guardiola, Jürgen Klinsmann, Carlo Ancelotti, Hansi Flick, Niko Kovac, Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel im Einsatz.

„Thomas Wilhelmi wird immer Teil der Bayern-Familie sein“

Für Spieler wie Bastian Schweinsteiger, Franck Ribéry, Arjen Robben, Manuel Neuer, Serge Gnabry und Alphonso Davies sei er nicht zuletzt in den Reha-Phasen eine wichtige Stütze gewesen, schrieb der Verein.

Ribéry meldete sich bei Instagram zu Wort: „Ruhe in Frieden, Thomas Wilhelmi. Danke für deine 12 Jahre an meiner Seite, Tag für Tag mit Hingabe und Unterstützung beim FC Bayern München. Meine Gedanken sind bei deiner Familie. Wir werden dich sehr vermissen.“

Thomas Wilhelmi habe „den FC Bayern und seinen Beruf geliebt und gelebt: Er war immer am Puls der Spieler und immer für sie da, vor allem während Verletzungsphasen, wenn Leistungssportler den meisten Zuspruch brauchen“, sagte auch Dreesen: „Über 17 Jahre war er ein Teil des Teams hinter dem Team, auf den stets Verlass gewesen ist. Er leistete einen unschätzbaren Beitrag zum Gewinn der vielen Titel in dieser langen Zeit.“

Man werde den verdienten Mitarbeiter „nie vergessen, seine menschlichen wie fachlichen Qualitäten. Thomas Wilhelmi wird immer ein Teil der FC Bayern-Familie sein. Wir sind in Gedanken bei seiner Frau und den beiden Töchtern.“

Viele Titel bei Bayern

Wilhelmi war einst von Bayer Leverkusen nach München gekommen und Teil einer Professionalisierungs-Offensive im Trainerstab der Bayern - bei der sich die Münchener den Umbau der Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann und Joachim Löw vor dem WM-Sommermärchen 2006 zum Vorbild nahmen.

Während seiner Zeit beim FC Bayern wurden etliche Titel gefeiert. Im Detail: 13-mal die Deutsche Meisterschaft, je zweimal die Champions League und die Klub-WM respektive den Weltpokal, 7-mal den DFB-Pokal, zweimal den UEFA Super Cup sowie neunmal den deutschen Superpokal.