Skispringen: Schmid deutlich zurück
Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid hat beim Weltcup in Lahti eine Enttäuschung erlebt und die Top 10 verpasst. Die 27 Jahre alte Oberstdorferin kam am Freitagmorgen beim Sieg der Slowenin Nika Kriznar nur auf Platz elf und vergab mit einem schwachen zweiten Durchgang ihr fünftes einstelliges Ergebnis in Serie.
Schmid, zur Halbzeit noch Sechste, sprang in der siebenmaligen WM-Stadt 121,0 und 115,0 m (217,7), zu Rang zehn fehlten ihr knapp drei Meter. In den vergangenen Wochen hatte Schmid aufsteigende Form gezeigt und seit dem Jahreswechsel dreimal den Sprung auf das Podest geschafft.
Mixed-Olympiasiegerin Kriznar, die im zweiten Durchgang mit 131,5 m einen Schanzenrekord aufstellte, setzte sich mit 254,1 Punkten deutlich vor den Österreicherinnen Jacqueline Seifriedsberger (246,5) und Eva Pinkelnig (239,8) durch.
Die sechsmalige Saisonsiegerin Nika Prevc (Slowenien) kam nur auf Platz zehn und büßte im Kampf um den Gesamtweltcup an Vorsprung auf Titelverteidigerin Pinkelnig ein.
Zweitbeste Deutsche war Selina Freitag (Aue) auf Rang zwölf, Luisa Görlich (Lauscha) belegte den 16. Platz. Anna Rupprecht (Degenfeld), die 2023 bei der WM in Planica mit Schmid, Freitag und Görlich Team-Gold geholt hatte, verpasste als 34. den zweiten Durchgang der besten 30.
Für die Frauen war es der einzige Wettkampf in Lahti. Ab dem 8. März steht die Raw-Air-Tour in Norwegen mit den Stationen Oslo, Trondheim und Vikersund an.