So bereitet sich Deutschland auf den Besuch von Barack Obama vor

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Voraussichtlich zum letzten Mal bekommt Deutschland Besuch von US-Präsident Barack Obama. Im November wird in den Vereinigten Staaten von Amerika ein neuer Präsident gewählt. Klar, dass sowohl „Freundin“ Angela Merkel als auch Gaststadt Hannover sich an diesem Tag von ihrer besten Seite zeigen wollen. Denn noch heute trifft der US-amerikanische Präsident in der Stadt an der Leine ein.

Hannover ist im Ausnahmezustand: Um 12.30 Uhr soll Obama in der Landeshauptstadt Niedersachsens ankommen. Seit Tagen bereitet sich die Stadt auf den Besuch des Präsidenten vor. Rund um das Seefugium – den möglichen Übernachtungsort des Präsidenten – wurden Zäune gezogen und das Gelände von Polizisten durchkämmt. Auch das Zooviertel, der Bereich um die Herrenhäuser Gärten und der Flughafen Langenhagen wurde zu temporären Sicherheitszonen erklärt. Das berichtet die „Hannoversche Allgemeine“. Wer einen Blick auf den Präsidenten oder die Air Force One erhaschen möchte, hat es nicht leicht. Denn es wird schwer, auch nur in die Nähe des Politikers zu kommen, so extrem wie die Sicherheitsvorkehrungen sind.

Bevor Obama am Sonntagabend die Hannover Messe eröffnet, trifft er sich zum Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Viele Themen stehen auf der Agenda der beiden mächtigen Politiker: das Freihandelsabkommen TTIP, Russland, der Anti-Terror-Kampf, die Flüchtlingskrise. Gleichzeitig ist es aber auch ein Treffen unter Freunden. Das erklärte Obama gegenüber der „Bild“-Zeitung wenige Tage vor seinem Besuch. „Ich betrachte Angela Merkel als eine meiner engsten Partner und auch als Freundin“, sagte Obama im Interview.

Die Freundin wird jedoch nicht die einzige sein, die mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten die weltpolitischen Themen diskutieren wird. Merkel hat auch andere Staatsoberhäupter nach Hannover geladen: So treffen sich am Montag der Premierminister der Briten, David Cameron, Frankreichs Präsident François Hollande, der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit dem Oberhaupt der Amerikaner und der deutschen Kanzlerin.

Bild: Euan Cherry/ WENN.com