Erstaunliche Kritik an Füllkrug-Transfer

Kurz vor dem Ende der Transferphase ist Niclas Füllkrug vom SV Werder Bremen zu Borussia Dortmund gewechselt. Für den Verkauf hat Mitchell Weiser seinen Verein im Gespräch mit der Deichstube kritisiert.

„Die Personalie Niclas Füllkrug war für mich sehr wichtig. Ihn hat man letztlich aus Gründen, die ich nicht beurteilen kann, gehen lassen“, meinte der 29-Jährige. Er fügte hinzu, dass es bei dem Transfer „nicht unbedingt um die Maximierung von sportlichem Erfolg“ ging.

Die Ablösesumme vom BVB soll bei rund 15 Millionen gelegen haben. Für die wirtschaftlich angeschlagenen Bremer war sie ein wichtiger Erlös. Im Gegenzug lieh der Verein bis zum Saisonende Rafael Borré von Eintracht Frankfurt aus.

Weiser zögert mit Vertragsverlängerung

Weiser wechselte 2021 zu Werder. Zuvor spielte er unter anderen für den FC Bayern sowie Bayer Leverkusen. Auf ein ähnliches Niveau möchte der Außenverteidiger gerne zurück. Bezüglich seines auslaufenden Vertrags richtete er deutliche Worte an den Verein.

„Ich zögere, weil ich ambitioniert bin und vom Verein das Gefühl haben will, dass man größere Ziele als den Klassenerhalt hat. Auf dieses Signal warte ich“, erklärte der 29-Jährige und ergänzte: „Natürlich liegt es am Ende des Tages an uns Spielern, aber ich denke, auch der Verein kann eine Richtung vorgeben. Diesen Zeitpunkt haben wir am Anfang der Saison in den ersten Spielen verpasst.“

Dabei verwies er auf das Erstrunden-Aus im DFB-Pokal gegen den Drittligisten Viktoria Köln. „Das ist eine verlorene Chance - und ich will nicht mehr viele Chancen liegen lassen in meiner Karriere“, sagte Weiser. „Mein großes Ziel ist es, noch einen Titel zu gewinnen oder international zu spielen. Und ich glaube, dass das hier möglich ist.“