"Ein großer Fehler, den man noch bereuen wird"

Urs Fischer und der 1. FC Union Berlin gehen nun getrennte Wege. Einvernehmlich haben sich der Klub und der langjährige Erfolgstrainer darauf verständigt.

Fischer hat die Köpenicker im Sommer 2018 übernommen. Über fünf Jahre schaffte er es zusammen mit seinem Co-Trainer Markus Hoffmann, kontinuierlich erfolgreicher zu werden.

Union Berlin trennt sich von Urs Fischer

In der ersten Saison gelang Union zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Im zweiten Jahr schloss der Schweizer mit seinem Verein auf dem 11. Tabellenplatz ab und hielt somit die Klasse. Bereits in der Saison darauf folgte dank eines Last-Minute-Tores von Max Kruse im letzten Saisonspiel gegen RB Leipzig der Einzug in die Conference League.

Nachdem 2021/2022 schließlich dank eines fünften Platzes die Europa League erreicht wurde, schaffte Fischer mit Union die Sensation. Die letzte Saison schlossen die „Eisernen“ auf dem 4. Tabellenplatz ab und erreichten somit erstmalig die Champions League.

Nach schwachem Saisonstart und neun Bundesliganiederlagen in Serie endete nun die Zusammenarbeit. Richtige oder falsche Entscheidung? SPORT1 fasst die Reaktionen der User zusammen:

„Da geht der Falsche“

SPORT1-User stepsi63: „Da geht der Falsche. Die Kaderplanung und das Chaos haben andere gemacht. Urs ist das Bauernopfer und es wird Union noch weh tun. Sie sind auf dem gleichen Weg wie Schalke.“

SPORT1-User bock4280: „Es ist die falsche Entscheidung. Union hätte es wie Freiburg machen sollen, die mit Christian Streich auch in die zweite Liga gegangen sind.“

SPORT1-User yannick_bsc1892: „Menschlich auf keinen Fall richtig, aber es geht in einem Verein mehr als eine Person und da sind die Spieler jetzt natürlich erst recht gefordert, das zu zeigen. Aber ja, in der finanziellen Lage, mit den inzwischen laufenden Kosten, in der man wäre, wenn man jetzt runter geht, muss man ja auf jeden Fall etwas tun.“

SPORT1-User ferdinandwasmer: „Verständlich. Union muss was Neues probieren“

SPORT1-User dorner_tech_recruiting: „Falsch! Die wären wieder rausgekommen, ich kann mir auch keinen anderen Trainer dort vorstellen.“

SPORT1-User thomas1968lange: „Total falsche Entscheidung, es sei denn, Urs wollte es so, weil es ihn zu sehr belastet hat.“

„Und jetzt? Svensson?“

SPORT1-User 1973_tommi: „Wirklich bitter dieses Ende, dass Fischer natürlich nicht verdient hat. Aber irgendwie nachvollziehbar. Und jetzt? Svensson?“

SPORT1-User bella_kitzelig1.0: „Sehr schade, aber sportlich zwingend notwendig. Die Dankbarkeit wird der Verein dennoch für immer haben. Was er aus dem Verein gemacht hat. Aber es ist eben nichts unendlich.“

SPORT1-User dirk.ju: „Leider die richtige Entscheidung. Fußball ist halt am Ende immer noch ein Geschäft, wo es um Erfolg geht und wenn dieser ausbleibt müssen die Verantwortlichen nunmal gehen. Deswegen, sportlich war es früher oder später unvermeidbar. Trotzdem ist und bleibt er natürlich für immer eine absolute Union Legende.“

SPORT1-User mehle.dk: „Ein großer Fehler, den man noch bereuen wird.“

SPORT1-User claudi5350: „Bitter und schade, aber das Ruder konnte er nicht mehr rumreißen. Aber Comeback zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt möglich“

„Da ist nix eisern dran“

SPORT1-User serkan_sna: „Das war der richtige Schritt, es müssen jetzt neue positive Impulse in die Mannschaft gebracht werden. Dennoch darf man nicht vergessen, dass er die Mannschaft von der 2. Bundesliga in die Champions League geführt hat. Für mich wäre er ein geeigneter Kandidat in Zukunft für S04.“

SPORT1-User orlando_camino13: „Falsche Entscheidung! Da ist nix eisern dran. Zur Not hätten sie auch mit Fischer in die zweite Liga gehen sollen. So verkommt der Club vom angeblichen Kult-Club zum stinknormalen BL-Verein bei dem eben ganz banal die „Mechanismen des Geschäfts“ greifen. Schade eigentlich.“