Tragödie um Schwimm-Star

Tragödie um Schwimm-Star
Tragödie um Schwimm-Star

Der britische Schwimmer Archie Goodburn ist an inoperablen Hirntumoren erkrankt. Der 23-Jährige aus Edinburgh litt im Vorfeld der Olympia-Tests der Briten unter Taubheitsgefühlen und Krampfanfällen, wodurch er die Qualifikation für die Spiele in Paris knapp verpasste

Anschließende Untersuchungen brachten dann die Schock-Diagnose ans Tageslicht. Bei Goodburn wurde drei große Oligodendrogliome endeckt - eine seltene Krebsart, die das Gehirn und das Rückenmark befallen kann.

Olympia-Aus: Chemotherapie statt Operation

Die Art der Tumore machen eine Operation zur Entfernung der Tumore unmöglich. So wird sich der 23-Jährige stattdessen einer Chemotherapie- und Strahlentherapie unterziehen. „Vor sechs Wochen erlebte mein Leben eine tiefgreifende Veränderung, als bei mir drei Hirntumore diagnostiziert wurden“, schrieb er auf Instagram.

Die Probleme begannen im Dezember 2023, als sein Training durch seltsame körperliche Symptome gebremst wurde. Damals wurden eine Migräne diagnostiziert, die während eines harten Trainings auftreten könne. „Sie hinterließen bei mir einen Kraftverlust und ein taubes Gefühl auf der linken Seite, ein tiefes Gefühl von Angst, Übelkeit.“

Goodburn vertrat Schottland bei den Commonwealth Games 2022 in Birmingham und gewann bei den Junioren-Schwimmweltmeisterschaften 2019 Bronze im 50-m-Brustschwimmen der Männer.

Goodburn wird sich nun einer medizinischen Behandlung unterziehen. „Das Gute an dieser Diagnose ist, dass Oligodendrogliome im Allgemeinen besser auf Strahlentherapie und Chemotherapie ansprechen als viele andere schwere Hirntumorarten“, sagte er.