The Social Pulse: Passagier spottet mit Zeichnung – Antwort von Ryanair geht viral

Der Blick aus dem Fenster eines Flugzeugs ist immer wieder beeindruckend – sofern es ein Fenster gibt. Der humorvolle Schlagabtausch zwischen einer verärgerten Passagierin und der Fluggesellschaft Ryanair ging jetzt auf X viral.

Für viele Menschen ist ein Flug nach wie vor etwas Besonderes – und sie wollen die Zeit über den Wolken und vor allem den Ausblick von oben genießen. Schade nur, wenn man dafür extra einen Fensterplatz bucht, sogar einen Aufpreis zahlt und dann gar kein Fenster vorhanden ist: So passierte es einer Passagierin, die mit der irischen Fluggesellschaft Ryanair unterwegs war.

Um auf den fehlenden Fensterplatz aufmerksam zu machen, wählte die Reisende einen humorvollen Weg: Während des Fluges skizzierte sie auf einem weißen Blatt Papier einfach das Fenster samt Aussicht auf den Flugzeugflügel und die Wolken am Himmel. Ihr ironischer Kommentar dazu: "Ist schon in Ordnung, Ryanair; ich habe das Problem auf meinem Rückflug behoben."

Lapidare Entschuldigung von Ryanair spaltet das Netz

Das selbstgezeichnete Bild und den Seitenhieb gegen Ryanair postete die Userin mit dem Namen @ameliaasavin auf X (ehemals Twitter) – und die Fluggesellschaft reagierte prompt mit einem Repost, nicht ohne dabei auf spöttische Art und Weise zurückzuschießen. Als Antwort darauf, dass sie das Problem des fehlenden Fensters behoben hätte, konterte Ryanair: "Aber nicht deine künstlerischen Fähigkeiten."

Der kleine Schlagabtausch ging viral: Vier Millionen Mal wurde der Post bereits angezeigt und natürlich ging es auch in der Kommentarspalte rund. "Ich schwöre, wer auch immer diesen Account betreibt, ist ein Genie", kommentierte ein*e Nutzer*in, ein*e andere*r lobte die Zeichen-Skills der Passagierin und schrieb: "Ok, das ist fair, aber eigentlich ist das eine ziemlich gute Zeichnung."

Blinde Passagiere: Moskito-Schwarm sorgt für Ärger im Flugzeug

Ob @ameliaasavin das Späßchen der Fluggesellschaft als lapidare "Entschuldigung" oder sogenannte Nonpology wertet? Fakt ist: Es passiert bei Ryanair durchaus häufiger, dass Passagiere auf ihren eigentlich gebuchten Fensterplatz verzichten müssen. Auch X-User Mark Bowe freut sich, auf dem Weg in die Flitterwochen den Ausblick aus dem Flugzeug genießen zu können – aber Fehlanzeige:

Und auch ein Mann namens Marcos Molina Brammer machte seinem Ärger auf X Luft; er hatte sogar bei Ryanair eine Extragebühr für den "Luxus" eines Fensterplatzes bezahlt:

Die Fluggesellschaft selbst scheint sich keiner Schuld bewusst zu sein, zieht das Ganze lieber ins Lächerliche und hat den Text in der Biografie von X sogar mit folgendem Hinweis versehen: "Wir verkaufen Sitze, keine Fenster." Für alle Rückfragen solle man sich an den Kundenservice wenden.

Auf die offizielle Beschwerde von Marcos Molina Brammer antwortete ein Sprecher von Ryanair: "Es gibt drei Sitze bei jeder Boeing 737-800 der neuen Generation, die keine Fenster haben. Kunden, die diese Sitze auswählen, werden während des Buchungsvorgangs darauf hingewiesen."

Sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen in allen Ehren. Bleibt die Frage, ob sich die Fluggesellschaft es sich mit ihren Passagieren nicht buchstäblich bald verscherzt?

Noch mehr kuriose Nachrichten aus luftigen Höhen finden Sie hier:

• Hält dieses Flugzeug in der Luft einfach an?

• 3 Dinge, die Flugbegleiter*innen tun, wenn sie reisen

• 15 Profi-Kicker verlaufen sich am Flughafen und verpassen Flieger

Im Video: Torte ins Gesicht! Willkommens-"Geschenk" der besonderen Art für Ryanair-Chef