Tränen, Blut und Selbstgeißelung: Irakische Schiiten begehen Aschura-Fest

In der irakischen Hauptstadt Bagdad haben schiitische Muslime an den traditionellen Aschura-Ritualen teilgenommen. Mit diesen Feierlichkeiten erinnern die Gläubigen an den Tod von Hussein, dem Enkel des Propheten Mohammed, der in der Schlacht von Kerbala im 7. Jahrhundert getötet wurde.

Dabei marschieren die Trauernden durch die Straßen, weinen, geißeln sich selbst oder schlagen sich die Köpfe mit Schwertern blutig. Auch Kinder nehmen daran teil. Husseins Tod war einer der Hauptgründe, die zur Spaltung des Islam zwischen Schiiten und Sunniten führten.