Nach Unwetter in Teilen Griechenlands: zwei Tote auf Kreta

Heftige Herbststürme haben in vielen Teilen Griechenlands für Schäden und Schwierigkeiten gesorgt. Auf der Insel Kreta wurde am Samstag ein 50 Jahre alter Mann im Auto bei schwerem Regen von den Wassermassen mitgerissen und kam ums Leben, so berichteten lokale Medien. Auch eine zunächst vermisste 49jährige Frau konnte am Sonntag nur noch tot geborgen werden.

Zwei Tote nach Unwettern

"Der Anblick ist tragisch, herzzerreißend. Das ist eine biblische Katastrophe und wir trauern um Menschenleben", so Menelaos Mpokeas, Bürgermeister von Malevizi, westlich von Heraklion an der Nordküste Kretas.

Der Gouverneur der Insel, Stavros Arnaoutakis, sprach ebenfalls von einer Katastrophe biblischen Ausmaßes: "Ein Desaster mit menschlichen Verlusten. Aber wir hätten uns nicht besser darauf vorbereiten können. Da kam in einer sehr kurzen Zeit sehr viel Wasser herunter."

Plötzlicher Wetterwechsel überraschte Inselbewohner

Ein abrupter Wetterwechsel von Freitag auf Samstag hatte die Menschen überrascht. Auf Kreta war vor allem die Region um die Hafenstadt Heraklion stark betroffen. Den Meteorologen zufolge zog das Unwetter dann weiter Richtung Osten.

Für die Inselgruppe der Dodekanes - unter anderem Rhodos, Kasos und Karpathos- wurde vom Bürgerschutzministerium per SMS an die Bürger eine Unwetterwarnung ausgegeben.