Wegen Warnstreik: "ZDF-Morgenmagazin" fällt aus
Am Dienstagmorgen lief nicht wie gewohnt das "Morgenmagazin" bei den öffentlich-rechtlichten Sendern ARD und ZDF: Wegen eines Warnstreiks fiel die Sendung aus, stattdessen wurden alte Ausgaben der Sendung und Reisereportagen gezeigt.
Das "ZDF-Morgenmagazin" wird im zweiwöchentlichen Rhythmus vom ZDF produziert und im Wechsel mit dem ARD-Morgenmagazin live ausgestrahlt. Seit 1992 werden Zuschauerinnen und Zuschauer zum Tagesanbruch mit den wichtigsten und aktuellsten Informationen auf den neuesten Stand gebracht - so war es auch am Dienstag geplant.
Doch statt Nachrichtenbeiträgen und Studiogesprächen musste sich das Publikum mit der Wiederholung einer alten "Morgenmagazin"-Ausgabe im Ersten und mit einer Reportage im ZDF begnügen. Der Grund für die unvermittelte Programmänderung: ein Warnstreik.
Auf Twitter postete das ZDF: "Unser morgenmagazin wird aktuell bestreikt und muss entfallen." Dunja Hayali, Moderatorin der Sendung schrieb: "Das #moma fällt heute aus - Warnstreik! Wir sehen uns morgen wieder". Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen bis 10.30 Uhr ihre Arbeit niederlegen, wie die Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden beim ZDF mitteilte.
Der Warnstreik wurde gemeinsam mit dem Deutschen Journalistenverband und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi organisiert. "Wie bei den ARD-Anstalten zuletzt, bewegt sich auch in den Gehaltstarifverhandlungen beim ZDF nicht wirklich etwas", heißt es laut der Vereinigung.
Unser morgenmagazin wird aktuell bestreikt und muss entfallen.
— ZDF (@ZDF) December 13, 2022