Wegen Warnstreik: "ZDF-Morgenmagazin" fällt aus

Aufgrund eines Warnstreiks fiel am Dienstagmorgen das "Morgenmagazin" bei ARD und im ZDF aus. Das teilte das ZDF auf Twitter mit. (Bild: ZDF/Benno Kraehahn/Marcus Höhn/RETOUCHING DE LUXE.)
Aufgrund eines Warnstreiks fiel am Dienstagmorgen das "Morgenmagazin" bei ARD und im ZDF aus. Das teilte das ZDF auf Twitter mit. (Bild: ZDF/Benno Kraehahn/Marcus Höhn/RETOUCHING DE LUXE.)

Am Dienstagmorgen lief nicht wie gewohnt das "Morgenmagazin" bei den öffentlich-rechtlichten Sendern ARD und ZDF: Wegen eines Warnstreiks fiel die Sendung aus, stattdessen wurden alte Ausgaben der Sendung und Reisereportagen gezeigt.

Das "ZDF-Morgenmagazin" wird im zweiwöchentlichen Rhythmus vom ZDF produziert und im Wechsel mit dem ARD-Morgenmagazin live ausgestrahlt. Seit 1992 werden Zuschauerinnen und Zuschauer zum Tagesanbruch mit den wichtigsten und aktuellsten Informationen auf den neuesten Stand gebracht - so war es auch am Dienstag geplant.

Doch statt Nachrichtenbeiträgen und Studiogesprächen musste sich das Publikum mit der Wiederholung einer alten "Morgenmagazin"-Ausgabe im Ersten und mit einer Reportage im ZDF begnügen. Der Grund für die unvermittelte Programmänderung: ein Warnstreik.

Auf Twitter postete das ZDF: "Unser morgenmagazin wird aktuell bestreikt und muss entfallen." Dunja Hayali, Moderatorin der Sendung schrieb: "Das #moma fällt heute aus - Warnstreik! Wir sehen uns morgen wieder". Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen bis 10.30 Uhr ihre Arbeit niederlegen, wie die Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden beim ZDF mitteilte.

Der Warnstreik wurde gemeinsam mit dem Deutschen Journalistenverband und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi organisiert. "Wie bei den ARD-Anstalten zuletzt, bewegt sich auch in den Gehaltstarifverhandlungen beim ZDF nicht wirklich etwas", heißt es laut der Vereinigung.