Zwei Jahre nach Hundeentführung: Lady Gaga streitet mit Finderin um Belohnung

Vor zwei Jahren beklagte Lady Gaga den Diebstahl ihrer zwei Bulldoggen. Dem Finder der Hunde versprach sie eine Belohnung von 500.000 Dollar. Mittlerweile sind die Hunde zurück, doch die Finderin wartet bis heute auf das Geld.

Vor zwei Jahren sorgte sich Lady Gaga um die Sicherheit ihrer Hunde.  (Bild: 2023 Getty Images/Mike Coppola)
Vor zwei Jahren sorgte sich Lady Gaga um die Sicherheit ihrer Hunde. (Bild: 2023 Getty Images/Mike Coppola)

Es ist eine Geschichte, die aus dem Ideenschatz von Hollywood-Autoren stammen könnte: Im Februar 2021 wurde der Hundesitter von Pop-Star Lady Gaga nachts von drei Männern überfallen. Sie verletzten den Sitter schwer und entwendeten zwei französische Bulldoggen.

"Ich werde 500.000 Dollar für ihre sichere Rückkehr zahlen"

Lady Gaga startete einen Online-Aufruf: "Ich werde 500.000 Dollar für ihre sichere Rückkehr zahlen", schrieb sie zu einer Reihe von Fotos der Vierbeiner. Zwei Tage später brachte eine Frau namens Jennifer McBride die Hunde tatsächlich zurück. Doch da sie die Belohnung bis heute nicht erhalten hat, reichte McBride Anfang des Jahres eine Klage gegen die Oscar-Preisträgerin ein: Sie fordert 1,5 Millionen Dollar. Ob sie damit Erfolg hat, ist fraglich.

Wie das Boulevardportal "TMZ" berichtet, habe McBride die Hundediebe seit Jahren gekannt. Mit dem Vater einer der Täter soll sie eine Beziehung geführt haben. Später wurde sie sogar im Zusammenhang mit dem Diebstahl wegen Hehlerei und Beihilfe zum Verbrechen angeklagt. Für die Hehlerei bekam sie eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren. Eine Beihilfe zum Raub konnte ihr nicht nachgewiesen werden.

War die Finderin in den Diebstahl involviert?

Seine Mandantin "war absolut nicht in den Diebstahl der Hunde involviert", wird der Anwalt von McBride von "TMZ" zitiert. "Sie liebt Hunde und war froh, dazu beigetragen zu haben, dass sie gesund zurückkehren. Sie verdient die Belohnung, die ihr rechtmäßig zusteht." Die Anwältin der Sängerin hingegen weist darauf hin, dass McBride bei der Rückgabe der Hunde betont habe, dass sie gar keine Belohnung wolle.

So geht es aus einem Artikel des US-Magazins "Radar Online" hervor, das Einblick in die Gerichtsunterlagen hat. Außerdem habe McBride gewusst, dass sie "gestohlene Hunde erhalten hat, bevor sie vorgab, dieselben Hunde 'zurückzugeben'". "Radar Online" zufolge verlangt Gaga nun, dass der oberste Gerichtshof in Los Angeles die Klage von Jennifer McBride ablehnt.

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