300 geheime Dokumente in seiner Villa: Trump will FBI ausbremsen
Zwei Wochen nach der Durchsuchung seiner Villa in Florida holt Donald Trump zum juristischen Gegenschlag gegen das FBI aus. Der Ex-US-Präsident will die Bundespolizei daran hindern, bei der Razzia beschlagnahmte Dokumente zu prüfen.
Seine Anwälte reichten bei einem Bundesgericht Klage ein und verlangen eine unabhängige Sichtung der Unterlagen durch neutrale Gutachter. Sie argumentieren, die sichergestellten Papiere seien womöglich durch das sogenannte Exekutivprivileg geschützt, das Vorrecht des US-Präsidenten, gewisse Informationen geheim zu halten.
Brisante Dokumente - FBI suchte bei Trump offenbar nach Geheimdokumenten über Atomwaffen
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"New York Times": 300 geheime Dokumente bei Trump gefunden
Anfang August hatten Ermittler Trumps Wohnsitz in Flordia durchkämmt und mehr als 300 Dokumente mitgenommen, die sehr sensible Informationen enthalten sollen – auch zu Atomwaffen. Laut einem Bericht der "New York Times" handelt es sich um Material der CIA, der National Security Agency und des FBI.
Trump hatte sie nach Ende seiner Amtszeit aus dem Weißen Haus mitgenommen. Eigentlich hätte er sie dem Nationalarchiv übergeben müssen. Noch steht nicht fest, ob er deshalb wegen Geheimnisverrats angeklagt wird.