«Amnesia: The Bunker»: Allein gegen das Biest

Berlin (dpa/tmn) - Mit düsteren Spielwelten und gefährlichen Ungeheuern hat sich «Amnesia» als absoluter Geheimtipp im Survival-Horror-Spielgenre etabliert. Auch der vierte Teil, «The Bunker», hält sich mit Schockszenarien nicht zurück.

Angesiedelt ist das Spiel zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle des französischen Soldaten Henri Clement. Bei dem Versuch, einen Freund auf dem Schlachtfeld zu retten, verliert er das Bewusstsein, und erwacht ohne weitere Erinnerungen in einem dunklen Bunker. Zunächst wirkt dieser verlassen, wird jedoch tatsächlich von einem gefräßigen Monster bewohnt.

Ohne Diesel kein Licht

Auf der Suche nach einem Weg in die Freiheit durchkreuzt und betrachtet man das unterirdische Gefängnis aus einer First-Person-Perspektive. Werkzeuge, Waffen und Munition sind in den Katakomben nur spärlich zu finden. Mit den limitierten Ressourcen gilt es, sparsam umzugehen. Die Lampen leuchten nur dank eines Dieselgenerators. Sobald der Tank leer ist, steht man natürlich wieder in der Finsternis.

Insgesamt ein absoluter Alptraum, schließlich kann das todbringende Biest hinter jeder Ecke lauern. Zwar lernt das Monster, das vor allem auf Geräusche reagiert, wenig dazu. Trotzdem wird das Entkommen zu einer ungeheuren Herausforderung.

Definitiv nichts für schwache Nerven

Für Gamer mit schwachen Nerven ist «Amnesia: The Bunker» mit Sicherheit nichts. Bei allen anderen dürfte aber eben gerade die schaurige Erkundungsjagd, auf der man sich nie sicher fühlen kann, gepaart mit einer mit Geheimnissen gespickten Story das Interesse anfachen.

«Amnesia: The Bunker» ist für PC, Playstation 4, Xbox One sowie Series X/S erhältlich und kostet etwa 25 Euro.