Angst vor den Flammen: Im Nordosten Algeriens brennen die Wälder

Im Norden und Osten Algeriens sind mehrere Waldbrände ausgebrochen. Eine der am stärksten betroffenen Regionen befindet sich um die Ortschaft Tala in Bejaia.

Die Flammen griffen schnell auf die bewaldeten Gebiete über und sorgten für Panik unter der Bevölkerung, die vor knapp einem Monat ein ähnliches Feuer erlebt hatten. Dabei waren 34 Menschen durch die Flammen umgekommen, mehr als 300 wurden verletzt. Mehr als 1.500 Anwohner:innen mussten Ende Juli ihre Häuser auf Anweisung der Behörden verlassen, die Flammen zerstören Häuser und verbrannten zahlreiche Hektar Wald und Ernte.

Sengende Hitze und starker Wind hatten die Entstehung und rasche Ausbreitung der Brände in der bergigen Region gefördert. Zu Schaden kam bei den neuerlichen Bränden noch niemand.

Die Feuerwehrleute sind seit dem Ausbruch des Feuer unermüdlich im Einsatz, sie werden von Löschflugzeugen und -hubschraubern unterstützt.

Auch im Osten Algeriens, in der Provinz Khenchla, die bekannt ist für ihre ausgedehnten Zedernwälder, wurden Waldbrände gemeldet. Nach Angaben des örtlichen Katastrophenschutzes seien die Flammen unter Kontrolle.