Deutschlands Großbetriebe erwirtschaften erstmals über eine Billion Euro Umsatz

Deutschlands Großbetriebe haben im vergangenen Jahr erstmals einen Umsatz von gut 1,0 Billionen Euro erwirtschaftet. Das waren laut Statistischem Bundesamt 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. (MIGUEL MEDINA)
Deutschlands Großbetriebe haben im vergangenen Jahr erstmals einen Umsatz von gut 1,0 Billionen Euro erwirtschaftet. Das waren laut Statistischem Bundesamt 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. (MIGUEL MEDINA)

Deutschlands Großbetriebe haben im vergangenen Jahr erstmals einen Umsatz von gut 1,0 Billionen Euro erwirtschaftet. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, waren das 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr, als ein nominaler - also nicht preisbereinigter - Umsatz von 955,6 Milliarden Euro erzielt wurde. Grund für den Anstieg dürften die gestiegenen Preise sein, 2023 lag die Inflationsrate bei 5,9 Prozent.

Als Großbetriebe gelten solche mit mindestens tausend Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland davon 675 Firmen.

Der Rekordumsatz von über einer Billion Euro entspricht 42,3 Prozent des gesamten Jahresumsatzes der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe und im Bergbau - die Großbetriebe machen hier allerdings nur 1,4 Prozent aller Firmen aus. Dieser Anteil ist nach Angaben der Statistiker in Wiesbaden seit Jahren konstant.

hcy/awe