Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im April wieder gestiegen

Die Preise, die Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im April nach mehreren Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren die Erzeugerpreise im April um 0,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. (JENS SCHLUETER)
Die Preise, die Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im April nach mehreren Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren die Erzeugerpreise im April um 0,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. (JENS SCHLUETER)

Die Preise, die Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im April nach mehreren Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren die Erzeugerpreise im April um 0,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im März lagen sie noch 2,2 Prozent unter dem Vorjahreswert, im Februar stand ein Minus von 5,8 Prozent und im Januar von 7,4 Prozent.

Im Monatsvergleich stiegen die Preise im April um 0,7 Prozent, wie die Wiesbadener Statistiker am Donnerstag weiter mitteilten. Während die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im Jahresvergleich um deutliche 4,6 Prozent stiegen, gingen die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 2,4 Prozent zurück.

Eine deutliche Steigerung gab es im April im Jahresvergleich etwa bei Speisekartoffeln (plus 53,9 Prozent), die Erzeugerpreise für Obst waren um 33 Prozent höher. Gemüse, Getreide und Raps waren hingegen günstiger.

Bei den tierischen Erzeugnissen sanken vor allem die Preise für Tiere: Die Preise für Schlachtschweine gingen um 5,0 Prozent zurück, die für Rinder um 1,5 Prozent und die für Geflügel um 5,4 Prozent. Beim Milchpreis gab es einen Rückgang um 1,0 Prozent. Der Preisanstieg bei Eiern lag bei 5,3 Prozent - damit schwächte er sich aber ab.

hcy/pw