Existenzbedrohende Dürre im amerikanischen Westen

Den amerikanischen Westen plagt eine existenzbedrohende Dürre, weiten Landstrichen im US Bundesstaat Kalifornien geht das Wasser aus. Hauptfaktoren sind der Klimawandel und die übermäßige Entnahme von Grundwasser für die Bewässerung der Felder. Selbst das tägliche Leben der Menschen ist spürbar beeinträchtigt.

Es gibt hier Familien, die kein fließendes Wasser haben, ihre Brunnen sind trocken. Sie bekommen keine keine Nothilfe vom Staat und sind in einer wirklich schwierigen Lage, sie holen Wasser mit Eimern, um damit zu duschen, zu kochen, zu putzen, Geschirr zu spülen.

Landesweit sind dieses Jahr schon mehr als 1.200 Brunnen versiegt, ein Anstieg von 57 % gegenüber dem Vorjahr. Nach Angaben des U.S. Drought Monitor ist fast der ganze Bundesstaat von einer schweren oder extremen Dürre betroffen.

Die Leute pumpen nicht weniger Wasser als früher, sondern sogar mehr als in einem guten Jahr, weil sie kein Oberflächenwasser haben. Dementsprechend sinkt der Grundwasserspiegel in Dürrejahren ziemlich stark.

Also bohren viele neue, noch tiefere Brunnen, was das Problem langfristig nur noch schlimmer macht. Anwohner mit trocken gefallenen Brunnen können staatliche Hilfe bekommen, regelmäßig kommt dann ein Tankwagen, Vorratstanks werden bereitgestellt.