"Hector hat Buffon traumatisiert"
Jonas Hector hat seine aktive Karriere bereits im vergangenen Sommer beendet. Ganz von der großen Bühne des Fußballs möchte er allerdings nicht verschwinden, weswegen er nun als Experte in einer neuen Sendung auftritt. Im Rahmen der Europameisterschaft moderiert er gemeinsam mit Schauspieler Fahri Yardim „Pille-Palle“ bei MagentaTV. Ausgestrahlt wird die zweite Ausgabe der Sendung im Anschluss an das Spiel zwischen Schottland und der Schweiz.
Der Ex-Kölner sieht seine Rolle selbst eher ein bisschen im Hintergrund. „Ich lasse ihn (Yardim, Anm. d. Red.) gerne machen. Das hat man in der ersten Folge schon gesehen. Fahri ist eher der Extrovertierte, ich der Introvertierte“, erzählt er. Damit würden sich die beiden allerdings gut ergänzen, weil sie gegenseitig etwas rauskitzeln würden.
Yardim stichelte: „Hector (hat) eigentlich keine Berechtigung, neben mir zu sitzen, außer einen abgerutschten Elfmeter gegen Buffon“, meint Yardim bei MagentaTV. Gemeint ist das Elfmeterschießen zwischen Deutschland und Italien bei der EM 2016.
Dort trat der frühere Linksverteidiger als letzter Schütze an. Sein Schuss ging zwar recht unplatziert leicht in die linke Ecke, doch Buffon im Kasten der Italiener sprang über den Ball. „Er hat Buffon traumatisiert mit einem verunglückten Schuss. Da hat das Universum für Jonas Hector entschieden, ihn Richtung MagentaTV zu spülen an meiner Seite“, erzählt sein Moderationspartner. Zusätzlich würde Hector auch auszeichnen, dass er „ein echt herzlicher Mensch ist“.
Hector ist nicht der einzige Ex-Nationalspieler, der während der EM als TV-Experte arbeitet. Shkodran Mustafi ist ebenfalls bei MagentaTV, bei der ARD sind unter anderem Bastian Schweinsteiger und Thomas Hitzlsperger dabei.