Hidden Headlines: Restaurant nutzt Pizza-Boxen mal anders – um Hunden zu helfen

Ideen muss man haben: Ein Restaurant in New York nutzt seine Pizzakartons, um sich für bedürftige Hunde stark zu machen. Der Erfolg ist riesig!

Eine Gastronomin aus den USA macht mit Pizzakartons Hunde und Menschen glücklich. (Bild: Getty Images)
Eine Gastronomin aus den USA macht mit Pizzakartons Hunde und Menschen glücklich.

Mary Alloy hat ein großes Herz für Tiere. Dass die Amerikanerin auch Inhaberin einer Pizzeria ist, hat schon vielen Hunden großes Glück gebracht. Denn Aloy nutzt die Kartons für ihre Pizzas nicht nur als schnöde Einmalverpackung, sondern auch dazu, für Tierheim-Hunde ein neues Zuhause zu finden.

Dafür beklebt New Yorkerin die Kartons ihres Franchise-Unternehmens Just Pizza & Wing Co. mit Flyern, auf denen jeweils ein Foto eines Hundes zu sehen ist, der ein neues Zuhause sucht. Darunter steht der Name sowie das Alter des Tieres, eine Kontakt-Telefonnummer und der Satz: "Ich würde gerne mit dir zusammenleben."

Riesige Reichweite durch soziale Medien

Damit sich die Reichweite für die zu vermittelnden Hunde erhöht, werden die Pizza-Kunden aufgefordert, den Flyer auf Facebook und Co. zu teilen.

Und das taten bislang auch schon viele begeisterte Kunden, so dass die Aktion auch in den sozialen Medien großen Anklang findet, wie hier etwa auf Instagram:

Mittlerweile haben Dutzende Hunde neue Herrchen und Frauchen gefunden, wie der Nachrichtensender NDTV berichtet. Der erste sechs Monate alte Welpe namens Larry wurde schon wenige Stunden nach dem Start der Aktion – die bereits seit 2020 läuft – adoptiert, wie CNN vermeldete.

Die Idee für die Aktion entstand, nachdem Mary Alloy ehrenamtlich bei der Tierschutzorganisation Niagara Society fort he Prevention of Cruelty ton Animals (SPCA) gearbeitet hatte.

In USA fand die Idee bereits Nachahmer, auch die Pizzerien Papa Louies Italian Kitchen und Motocross Cafe in Ohio starteten bereits ähnliche Aktionen. Und wer weiß, vielleicht finden sich ja auch hierzulande tierliebe Gastronomen, die sich von dieser großartigen Idee inspirieren lassen?

Hunde brauchen verlässliche Menschen

Wer sich einen Hund anschaffen möchte, sollte diese Entscheidung vorher gut überdenken. Denn es ist keine für kurze Zeit. Hunde sind treu und anhänglich. Sie möchten immer und möglichst ihr ganzes Leben mit ihren Menschen zusammen sein.

Hunde können 15 Jahre und älter werden, sie brauchen Futter, Pflege, vor allem aber viel Zeit und Liebe.

Während des Zusammenlebens kommt einiges an Kosten auf Tierhalter zu. Abgesehen von täglichem Futter, einem Körbchen sowie Halsband und Leine, sind das Ausgaben für den Tierarzt und eine Haftpflichtversicherung – falls der Vierbeiner mal etwas anstellt. Außerdem kostet ein Hund in Deutschland Hundesteuer – die Höhe wird individuell von Städten und Gemeinden festgelegt. Wird ein junges Tier angeschafft, ist der Besuch einer Hundeschule empfehlenswert. Und wer seinen Liebling auch im Auto mitnehmen möchte, muss für eine geeignete und sichere Transportmöglichkeit sorgen.

Das kostet ein Hund etwa im Monat

Laut Statista beliefen sich die monatlichen Kosten für einen Hund im Jahr 2021 durchschnittlich auf 103 Euro, eingerechnet sind Futterkosten, Steuern, Haftpflicht und Tierarzt. Da sich Ende 2022 die Gebührenordnung für Tierärzte geändert hat, dürfte mittlerweile noch mehr zusammenkommen – die Tierarztrechnungen fallen seitdem 20 bis 30 Prozent höher aus.

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Infografik: 40% zahlen mehr als 100 Euro beim Tierarzt | Statista
Infografik: 40% zahlen mehr als 100 Euro beim Tierarzt | Statista

Aber trotz aller Mühen und Kosten würden die meisten Halter ihren Hund nie mehr hergeben wollen. Warum? Ein unter Hundebesitzern oft zitierter Spruch bringt es wohl auf den Punkt: "Ohne meinen Hund wäre mein Geldbeutel voll und mein Haus wäre sauber – aber mein Herz wäre leer."

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