Nach historischem Schneesturm: Die USA erholen sich langsam

Nach historischem Schneesturm: Die USA erholen sich langsam

Die USA erholen sich langsam von dem historischen Sturm, bei dem mindestens 59 Menschen ums Leben kamen. Die extremen Wetterbedingungen hatten auch Gegenden, die harte Winter eigentlich gewohnt sind, schwer zugesetzt. Manche Menschen starben in ihren Häusern ohne funktionierende Heizung an der Kälte, andere in ihren Autos oder auf der Straße.

Buffalo am härtesten getroffen

Die Stadt Buffalo musste die meisten Todesopfer hinnehmen. Als Freitagnacht die Temperaturen rasant abfielen, saßen viele Durchreisende und auch Bewohner:innen, die vor der klirrenden Kälte fliehen wollten, auf einmal auf der Autobahn fest, wo die Einsatzkräfte nicht zu ihnen durchdringen konnten.

Der lokale Politiker Mark Poloncarz verkündete auf Twitter, dass es noch viele unidentifizierte Leichen gebe und drückte den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus.

Die Einwohner:innen Buffalos schaufeln sich derweil weiterhin frei. In den Straßen müssen Schnee und hunderte zurückgelassene Wagen aus dem Weg geräumt werden. Das aktuell herrschende Fahrverbot sollte laut Bürgermeister Byron Brown aufgehoben werden, die meisten Straßen sind wieder frei.

„Wir haben nach diesem historischen Sturm etwa 70 Prozent der Straßen in der Stadt Buffalo geräumt. Jetzt arbeitet unsere Schneeflotte gemeinsam mit anderen Crews weiter daran, die Straßen der Stadt zu räumen“, erklärte Brown.

Chaos an amerikanischen Flughäfen

Während der Verkehr in Buffalo also bald wieder läuft, sieht das an vielen amerikanischen Flughäfen noch anders aus. Southwest Airlines musste am Mittwoch nach einem logistischen Zusammenbruch als Spätfolge des Sturms über 2.500 Flüge absagen.

Damit war die Fluglinie allein für fast 90 Prozent der ausgefallenen Flüge in den USA verantwortlich. Sowohl tausende Fluggäste, als auch Pilot:innen und Flugbegleiter:innen blieben an amerikanischen Flughäfen sitzen.