„Mama, da draußen ist ein Zelt“ - Fremder zeltet im Vorgarten von dreifacher Mutter und will nicht gehen

Eine Mutter verließ morgens das Haus und begegnete einem fremden Mann, der in ihrem Vorgarten zeltete (Symbolbild).<span class="copyright">Getty Images/Jasmin Merdan</span>
Eine Mutter verließ morgens das Haus und begegnete einem fremden Mann, der in ihrem Vorgarten zeltete (Symbolbild).Getty Images/Jasmin Merdan

Ein fremder Mann errichtete über Nacht sein Zelt auf einem fremden Grundstück. Die Aufforderungen der Hausbesitzerin zu verschwinden ignorierte er.

In Dartford, einer Stadt im Südosten Englands, erlebte eine Familie eine ziemliche Überraschung. Wie der „ Mirror “ berichtet, stellte die 38-jährige Erika White am frühen Morgen fest, dass ein Unbekannter sein Zelt in ihrem Vorgarten aufgebaut hatte.

Fremder Mann zeltet im Vorgarten und will bleiben

„Mein jüngster Sohn schaute aus dem Fenster, um das Wetter zu prüfen, und sagte zu mir: 'Mama, da draußen ist ein Zelt“, erklärte White gegenüber dem „Mirror“. Das Zelt hätte nahezu den gesamten Vorgarten bedeckt. White, eine Finanzanalystin und Mutter von drei Kindern, beschloss, den Eindringling zu konfrontieren.

Mit Respekt und Diplomatie habe sie den Camper aufgefordert, ihr Grundstück zu verlassen: „'Entschuldigen Sie, wissen Sie, dass Sie in meinem Vorgarten in einem Zelt sind? Könnten Sie sich bitte fortbewegen?'“ Doch zu ihrer Überraschung ignorierte der schläfrige Camper ihre höfliche Aufforderung und machte es sich mit einem riesigen Stück Erdbeerkuchen in seinem Zelt gemütlich.

 

Hausbesitzerin: „Er sah gepflegt aus und schien nicht obdachlos zu sein“

Auch Whites Türkamera hatte keine Bewegungen erfasst. Dies ließ White vermuten, dass der unbekannte Camper sein Zelt zunächst anderswo aufgestellt und es dann im Schutz der Dunkelheit auf ihr Grundstück verlegt hatte. Sie erinnert sich daran, gegen 5 Uhr morgens Geräusche gehört zu haben, von denen sie angenommen hatte, es handele sich um ihren Wäschetrockner.

Erst als White drohte, die Polizei zu rufen, packte der Camper seine Sachen und verließ das Grundstück. „Er sah gepflegt aus und schien nicht obdachlos zu sein, was die ganze Sache noch verwirrender machte“, sagte sie laut „Mirror“.

Legales Camping auf Privatgrundstücken - das ist Microcamping

Dass das Zelten auf Privatgrundstücken nicht immer unangenehm enden muss, zeigt ein Campingtrend, der sich derzeit in Deutschland ausbreitet: Microcamping. Wie die „ Südwest Presse “ berichtet, bietet Microcamping Campern die Möglichkeit, gegen ein geringes Entgelt auf Privatgrundstücken zu übernachten – eine besonders in Zeiten steigender Preise attraktive Alternative zu herkömmlichen Campingplätzen.

Camper können auf diese Weise außergewöhnliche Orte wie Weingüter, Bauernhöfe oder abgelegene Wiesen erleben. In Zeiten, in denen die Campingwirtschaft Preiserhöhungen von bis zu zehn Prozent verzeichnet, können Reisende durch Microcamping deutlich sparen.

„Diese kleinen Gebühren, die für das Übernachten anfallen, machen es zu einer erschwinglichen und charmanten Alternative zum herkömmlichen Camping“, erklärte Branchenexperte Christian Günther gegenüber der „Südwest Presse“.