Papst ernennt 21 Kardinäle - Keiner stammt aus deutschsprachigem Raum

Papst ernennt 21 Kardinäle - Keiner stammt aus deutschsprachigem Raum

Der Papst hat im Vatikan 21 neue Kardinäle ernannt. Bei der feierlichen Zeremonie auf dem Petersplatz legte Franziskus selbst Hand an und verteilte die purpurroten Kappen. Der 96-jährige argentinische Kardinal Luis Pascual Dri fehlte bei der Ernennung altersbedingt, wie der Heilige Stuhl mitteilte.

Bischöfe aus dem deutschsprachigen Raum wurden nicht berücksichtigt, die meisten neuen Würdenträger stammen aus Asien und Afrika. 18 der 21 Kardinäle sind unter 80 Jahre alt und damit stimmberechtigt bei einer möglichen Wahl des Nachfolgers von Franziskus. Insgesamt sind jetzt 137 Kardinäle zur Teilnahme am Konklave berechtigt, 99 von ihnen wurden von Franziskus ausgewählt. Wegen bevorstehender Geburtstage kann sich das Verhältnis jedoch wieder ändern.

Zu den Auserwählten gehören unter anderem der Glaubenspräfekt Victor Fernández aus Argentinien, ein Landsmann von Franziskus, und der Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa. Ein weiterer ist der Bischof von Hongkong, Stephen Chow Sau-yan. Seine Ernennung gilt wegen der diplomatischen Spannungen zwischen China und dem Heiligen Stuhl als wichtiger Schritt.