Rage Against The Machine werden nie wieder live spielen

Rage Against The Machine werden nach Angaben ihres Schlagzeugers nie wieder auf einer Live-Bühne zu sehen sein. (Bild: Theo Wargo / Getty Images)
Rage Against The Machine werden nach Angaben ihres Schlagzeugers nie wieder auf einer Live-Bühne zu sehen sein. (Bild: Theo Wargo / Getty Images)

Auf einer Tour 2022 verletzte sich Zack de la Rocha, Frontmann von Rage Against The Machine, schwer an der Achillessehne. Bereits im vergangenen Jahr mussten Termine abgesagt werden. Wie der Drummer Brad Wilk nun erklärte, werde die Band nie wieder live auftreten.

Bittere Nachrichten für Fans von Rage Against The Machine: Die kalifornischen Crossover-Rocker werden keine Live-Auftritte mehr absolvieren. Schlagzeuger Brad Wilk postete am Mittwoch auf seinem persönlichen Instagram-Account ein Statement im Namen der Band, nachdem sich Fans immer wieder nach Ersatzshows für die bereits gecancelten Live-Termine 2023 erkundigt hatten.

"Ich weiß, dass viele Leute darauf warten, dass wir neue Tourdaten für alle abgesagten RATM-Shows bekannt geben", heißt es in dem Beitrag. Weiter schreibt der Drummer: "Während es zwar einige Hinweise gab, dass dies in der Zukunft passieren könnte... möchte ich euch wissen lassen, dass RATM (Tim, Zack, Tom und ich) nicht mehr touren oder live spielen werden."

Es tue ihm aufrichtig Leid für diejenigen, die auf Konzerte gewartet hätten. "Ich wünschte wirklich, es wäre möglich...", so Wilks weiter. Von der gesamten Band gab es bislang kein Statement zum Ende der Live-Auftritte, Fans der US-Rocker dürfte die Nachricht allerdings überrascht haben.

Schwerer Riss in der Achillessehne

Frontmann Zack de la Rocha hatte sich zu Beginn der "Public Service Announcement Tour", die im Juli 2022 startete, eine schwere Verletzung an der Achillessehne zugezogen. Damals kämpfte sich der Sänger zunächst weiter durch, absolvierte einige Gigs im Sitzen. Schließlich sah sich die Band jedoch gezwungen, geplante Konzerte in Großbritannien sowie auf dem europäischen Festland für den Rest des Jahres abzusagen.

Von "unglücklichen Umständen" berichtete de la Rocha damals in einer Erklärung, deutete jedoch auch einen langen Heilungsprozess an. "Ich habe einen schweren Riss in der linken Achillessehne, und nur acht Prozent meiner Sehne sind noch intakt, aber ebenfalls stark beeinträchtigt", wurde der Sänger damals zitiert. "Es geht nicht nur darum, dass ich wieder spielen kann, sondern auch darum, wie ich mich wieder richtig bewegen kann."