Russischer Flughafen nahe Estland massiv attackiert - Luftangriffe in Kiew
Durch eine Welle russischer Luftangriffe sind in Kiew mindestens zwei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs handelte es sich um die umfangreichsten Luftschläge auf die Hauptstadt seit dem Frühjahr. Russland habe sowohl mit Drohnen als auch Marschflugkörpern attackiert. Mehr als 20 Geschosse hätten abgewehrt werden können.
Laut Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko wurden mehrere Gebäude von Raketentrümmern getroffen, an mehreren Orten in zwei Bezirken seien Feuer ausgebrochen. Berichte über russische Luftangriffe gab es auch aus der ukrainischen Hafenstadt Odessa.
Folgenschwere ukrainische Luftschläge verzeichnete der russische Flughafen Pskow an der Grenze zu Estland.
Der Gouverneur der Region Pskow sagte, es sei die massivste Serie von ukrainischen Drohennattacken seit Kriegsbeginn gewesen. Vier Transportflugzeuge des Militärs seien bei den Attacken zerstört worden. Ein Tanklager sei in Flammen aufgegangen.
Der Flughafen dient auch als Stützpunkt für die russische Luftwaffe. Acht für diesen Mittwoch geplante Starts und Landungen von Chartermaschinen auf dem Flughafen Pskow wurden abgesagt. Der Grund sei die Stärkung der Sicherheitsmaßnahmen.
Ukrainische Drohnenangriffe wurden nach russischen Angaben auch in fünf weitereren Regionen registriert, darunter die Region Moskau. Berichte über Opfer oder größere Schäden auf russischem Gebiet gab es zunächst nicht.
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