Braunschweig kommt nicht aus dem Keller

Braunschweig kommt nicht aus dem Keller
Braunschweig kommt nicht aus dem Keller

Bei Hannover 96 holte sich Eintracht Braunschweig eine 0:2-Schlappe ab. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. 96 enttäuschte die Erwartungen nicht.

Fabian Kunze brachte Braunschweig in der zwölften Minute per Rechtsschuss ins Hintertreffen. Marcel Halstenberg verwandelte in der 42. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung von Hannover auf 2:0 aus. Mit der Führung für den Gastgeber ging es in die Kabine. In der Halbzeit nahm Eintracht Braunschweig gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Luc Ihorst und Marvin Rittmüller für Florian Krüger und Jan-Hendrik Marx auf dem Platz. Als wäre die Lage für die Gäste nicht schon misslich genug gewesen, musste Jannis Nikolaou in der 57. Minute mit einer Gelb-Roten Karte den Platz verlassen. In der 79. Minute stellte Hannover 96 personell um: Per Doppelwechsel kamen Sebastian Ernst und Sei Muroya auf den Platz und ersetzten Louis Schaub und Jannik Dehm. Der Halbzeitstand von 2:0 war letztlich auch das Endergebnis. Damit hatte sich 96 bereits vor dem Pausenpfiff auf die Siegerstraße gebracht.

Hannover belegt mit 21 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz. 26 Tore – mehr Treffer als Hannover 96 erzielte kein anderes Team der 2. Liga. 96 verbuchte insgesamt sechs Siege, drei Remis und drei Niederlagen.

Braunschweig besetzt mit fünf Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Die Hintermannschaft von Eintracht Braunschweig steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 24 Gegentore kassierte Braunschweig im Laufe der bisherigen Saison. Mit nun schon neun Niederlagen, aber nur einem Sieg und zwei Unentschieden sind die Aussichten von Eintracht Braunschweig alles andere als positiv. Die Situation von Braunschweig ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen Hannover handelte man sich bereits die fünfte Niederlage am Stück ein.

Hannover 96 tritt kommenden Freitag, um 18:30 Uhr, beim FC St. Pauli an. Einen Tag später empfängt Eintracht Braunschweig den VfL Osnabrück.