CHIO: Werth startet im Nationenpreis doch mit Wendy

Isabell Werth sattelt in Aachen Wendy (IMAGO/FRANK HEINEN/rscp-photo)
Isabell Werth sattelt in Aachen Wendy (IMAGO/FRANK HEINEN/rscp-photo)

Spitzenreiterin Isabell Werth startet im Nationenpreis der Dressurreiter beim CHIO in Aachen doch mit Olympia-Kandidatin Wendy. Wie die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) erklärte, wird die zehnjährige Stute Quantaz ersetzen. "Wir möchten Wendy nochmal im direkten Vergleich mit den anderen Nationenpreispferden auf 5*-Niveau über drei Prüfungen sehen," erklärte Bundestrainerin Monica Theodorescu.

Der Nationenpreis in der Soers ist die letzte Sichtung für die Olympischen Sommerspiele in Paris (26. Juli bis 11. August), die Teilnahme der siebenmaligen Olympiasiegerin Werth ist noch unsicher. Als Nummer eins der Welt sind einzig Jessica von Bredow-Werndl und Dalera wegen ihrer starken Leistungen in der deutschen Equipe gesetzt, dahinter konkurriert Werth mit Frederic Wandres (in Aachen mit Bluetooth) und Ingrid Klimke (mit Franziskus) um die Plätze.

In Aachen sollte Werth mit Wendy, die als ihr zukünftiges Spitzenpferd gilt, eigentlich nur in der 4-Sterne-Tour starten. Diesen Platz nimmt stattdessen Quantaz ein. Eigentlich hatte Wendy schon bei den deutschen Meisterschaften in Balve an den Start gehen sollen, sie zog sich aber eine leichte Verletzung zu.