Norwegen degradiert Biathlon-Ass

Norwegen degradiert Biathlon-Ass
Norwegen degradiert Biathlon-Ass

Biathlon Supertalent Maren Kirkeeide fehlt überraschend im Aufgebot der norwegischen Biathletinnen. Stattdessen wurde die 20-Jährige degradiert und nur für den IBU-Cup nominiert.

Kirkeeide gilt als Supertalent unter den Biathletinnen und nahm in der vergangenen Saison an zwei Einzel-Rennen im Weltcup teil. Zuvor überzeugte sie im IBU-Cup und war dort als Viertplatzierte die beste Norwegerin.

Rücktritte erzwingen Generationenwandel

Zur Saison 2023/24 vollzieht Norwegen einen Generationenwandel, bei dem man das Biathlon-Ass im festen Kader erwarten durfte. Erfolgsgarantinnen, wie Marte Olsbu Roiseland und Tiril Eckhoff, waren im Vorfeld zurückgetreten.

Am Montag (13.11) veröffentlichte der norwegische Verband das Aufgebot, welches ohne Kirkeeide von Ingrid Landmark Tandrevold angeführt wird. An ihrer Seite steht mit Karoline Knotten nur noch eine weitere Athletin mit Weltcup-Erfahrung.

Anders sieht dies beim Rest der Mannschaft auf. Juni Arnekleiv (24), Frida Dokken (21), Marit Ishol Skogan (25) und Marthe Kråkstad Johansen (24) müssen sich ohne Wettkampferfahrung auf Spitzenniveau beweisen.

Keine Überraschung bei den Männern

Weniger Sensationswert wohnt dem Kader der Männer inne. Hinter Superstar Johannes Thingnes Bö, folgen sein Bruder Tarjei Bö, sowie Sturla Holm Lagreid, Vetle Sjastad Christiansen, Johannes Dale-Skjevdal und Vebjörn Sörum.

Einen zusätzlichen Platz erhält an den ersten beiden Weltcup-Wochenenden Endre Strömsheim. Durch den Gewinn des IBU-Cups bescherte er den Norwegern einen extra Platz im Aufgebot.

Am 25. November startet der Biathlon-Weltcup im schwedischen Östersund.