Schumacher trotz Le-Mans-Aus zufrieden

Mick Schumacher erlebte in Le Mans eine Enttäuschung. (Bild: IMAGO/Marius Hecker)
Mick Schumacher erlebte in Le Mans eine Enttäuschung. (Bild: IMAGO/Marius Hecker)

Mick Schumachers Debüt beim legendären 24-Stunden-Rennen in Le Mans endete nach nur knapp fünfeinhalb Stunden jäh - dennoch ist der 25-Jährige vom Team Alpine zufrieden. "Bis zum Ende haben wir um eine gute Position im Rennen gekämpft. Auch mein persönlicher Stint war sehr positiv", sagte er. Schumachers französischer Teamkollege Nicolas Lappiere hatte nach Motorproblemen das Auto auf Platz elf liegend abstellen müssen. Der zweite Alpine-Wagen war schon vorher ausgefallen.

Mit seiner persönlichen Leistung ist der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher einverstanden. "Ich bin sehr, sehr glücklich darüber", so Mick Schumacher. Insgesamt fuhr er 33 Runden und setzte in 3:30,577 Minuten die beste Rundenzeit seines Teams.

Durch den Ausfall steht das Trio aus Schumacher, Lappiere und Matthieu Vaxiviere in dieser Saison der Langstrecken-WM WEC nach vier von acht Stationen aber immer noch bei null Punkten - doch Schumacher erkennt einen Aufwärtstrend. "Wir sind als Team zusammengewachsen", sagte er. In seiner ersten Saison in der Hypercar-Kategorie könne man inzwischen um die Hyperpole kämpfen und habe die Probleme hinter sich gelassen.

Motorsportchef Bruno Famin will trotz der Schwierigkeiten bei der kommenden Auflage in Le Mans überzeugen. "Wir werden die Gründe für das mechanische Problem analysieren, damit wir nächstes Jahr gestärkt zurückkommen", sagte er. Das nächste Rennen findet in knapp einem Monat in Brasilien statt. Dann gehen Schumacher und Co. bei den sechs Stunden von Sao Paulo (14. Juli) an den Start und nehmen die ersten Punkte ins Visier.