"Viel Spielraum für Diskussion": Kritik nach Matterhorn-Debakel

"Viel Spielraum für Diskussion": Kritik nach Matterhorn-Debakel
"Viel Spielraum für Diskussion": Kritik nach Matterhorn-Debakel

Acht Rennen, acht Absagen - die Veranstalter der Ski-Weltcup-Rennen am Matterhorn haben am vergangenen Wochenende ein Debakel erlebt. Der Grund dafür waren starke Wind- und Schneeböen. „Es gibt viel Spielraum für Diskussion“, sagte die ehemalige Ski-Rennfahrerin Viktoria Rebensburg im Interview mit Eurosport.

Die Deutsche führte weiter aus: „Die Verantwortlichen müssen sich dem stellen, weil es aus dem Athletenlager kontroverse Meinungen dazu gibt.“ Die 34-Jährige machte deutlich, dass viel Redebedarf bestehe.

Rebensburg hinterfragte, weshalb das Rennen an den Saisonanfang gelegt wurde: „Wenn man sich den Wettkampfkalender anschaut, macht es am Ende der Saison schon mehr Sinn.“

Ski-Rennen am Matterhorn „sehr schwierig“

Sie begründete ihre Meinung damit, dass die Schneebedingungen auf den europäischen Gletschern im Herbst kaum Speed-Training ermöglichen. „Jetzt bestreiten die Athleten normalerweise die Vorbereitung in Copper Mountain in Amerika“, so die Olympiasiegerin von 2010.

Daher ist die Vorbereitung in den USA laut Rebensburg von „sehr hoher Wertigkeit“. Sie verriet zugleich, dass aus diesem Grund die Rennen am Matterhorn von den Athleten als „sehr schwierig“ angesehen werden.