The Social Pulse: Betonklötze auf Sylt sind im Netz ein Hit
Worüber im Netz diskutiert wird und warum
Sechs Tonnen Betonblocksteine sind erst einmal nichts, was normalerweise Begeisterungsstürme auslösen würde. Doch verziert mit etwas Farbe sieht das schon ganz anders aus.
Wie wenig es braucht, um aus etwas ziemlich Hässlichem etwas ziemlich Entzückendes zu machen, zeigt gerade ein Beispiel aus Sylt. Seit Ostern lagerten auf dem Parkplatz des Restaurants Strandoase langweilig graue Betonblocksteine, die seit Jahrzehnten die Küste am Hauptstrand von Westerland vor den Wellen der Nordsee schützen sollten. Als dann aber die Flutschutzmauer ausgebaut und erneuert wurde, waren die Tetrapoden auf einmal überflüssig. Und der für sie zuständige Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz wollte erst einmal überlegen, was mit ihnen eventuell noch anzufangen wäre.
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Nicht viel, so konnte man vermuten, doch dann hatte jemand eine so simple wie herzerwärmende Idee. Und so bekamen die hinter einem Bauzaun gelagerten Betonklötze in einer heimlichen Aktion Augen verpasst. Jeweils zwei weiße Kreise und zwei schwarze darin reichten aus, um dem nutzlos gewordenen Beton Leben einzuhauchen. Rund 100 der Tetrapoden glubschen nun staunend in die Welt und erfreuen längst nicht nur alle, die persönlich in ihren Sichtkreis geraten.
So reagieren die User auf Social Media
Bei Facebook wurde rasch eine Fangruppe etabliert, deren Administrator die verzierten Tetrapoden als "friesisches Gegenstück zur chinesischen Terrakotta-Armee“ beschreibt. Allerdings hätte die Truppe wohl zu viel Grog getrunken.
Andere User*innen fühlten sich eher an die französischen Figuren Barbapapa erinnert, die ihre Gestalt ebenfalls wechseln können. Und auch die Assoziation zu den Minions liegt nicht allzu fern.
Zum Vergleich: Das ist der Barbapapa- und Minions-Look
3CE x Barbapapa กับ Missha x Minions เดี๋ยวลงฟอร์มให้นะคะ pic.twitter.com/Qj34YoFLK3
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In einem aber sind sich alle Fans einig, was am besten dieser Kommentar zusammenfasst: “Stark, wo stehen die? Muss ich nächste Woche auch fotografieren!“. Dass man sich angesichts all der weit aufgerissenen Augenpaare “wohl etwas beobachtet fühlen könnte“ - sei's drum.