Tunnel-Drama in Indien: Rettung der 41 eingeschlossenen Arbeiter verzögert sich

Silkyara, Uttarkashi: Die Rettung der seit dem 12. November in einem Autobahntunnel in Indien eingeschlossenen Arbeiter hat sich weiter verzögert. Die Helfer hatten versucht, die Männer mit Hilfe einer Bohrmaschine zu befreien. Doch die Bohrmaschine sei nun endgültig kaputtgegangen und könne nicht mehr repariert werden.

Rettung wird in den nächsten Wochen erwartet

Laut Regierungschef Pushkar Singh Dhami gehe es den Männern den Umständen entsprechend gut.

Bislang konnte zumindest der Kontakt zu den Eingeschlossenen hergestellt werden.

Laut örtlichen Medienberichten sollen die Männer durch enge Rohre mit Essen, Medikamenten und Sauerstoff versorgt werden. Außerdem sollen sie eine Telefonverbindung bekommen, um Kontakt zu Angehörigen herzustellen.

Bislang ist unklar, wann die Rettung erfolgen wird. Wie der an den Hilfsarbeiten beteiligte australische Experte, Arnold Dix, vom internationalen Verband für Tunnelbau und unterirdischen Raum, mitteilte, werde die Rettung noch in den nächsten Wochen erwartet.

Erdrutsch für Einsturz verantwortlich

Der 4,5 Kilometer lange Tunnel ist am 12. November nach einem Erdrutsch teilweise eingestürzt.

Die Autobahn befindet sich unweit der indischen Kleinstadt Uttarkashi. Der Ort ist wegen der vielen hinduistischen Tempel ein beliebter Touristenort. Der Tunnel sollte die Verkehrsverbindungen dorthin verbessern.