Waldbrände in Europa: „Noch schwierige Tage vor uns“

In Pendeli nördlich von Athen hat sich ein zunächst kleiner Waldbrand rasch ausgeweitet. Trockene Sträucher und Bäume werden schnell Opfer der Flammen, angefacht werden die Feuer durch starken Wind. Auch Ortschaften sind in Gefahr, Anthousa und Drafi mussten geräumt werden. Neben rund 300 Feuerwehrleuten sind auch Löschflugzeuge und -hubschrauber im Einsatz.

Frankreich: Macron will Waldbrandgebiet besuchen

In der Region Gironde im Südwesten Frankreichs haben die Brände Behördenangaben zufolge bereits mehr als 20 000 Hektar Land zerstört. Staatspräsident Emmanuel Macron kündigte französischen Medien zufolge einen Besuch im Katastrophengebiet südwestlich von Bordeaux an. Dort sind mehrere Ferienorte von den Bränden betroffen, auch Urlaubsanlagen und Zeltplätze mussten geräumt werden.

Anhaltende Trockenheit, Wind sowie Werte von 30 Grad Celsius und mehr erschweren der Feuerwehr die Arbeit.

Spanien: Aragonien, Galicien und die Costa del Sol brennen

Spanien hat es mit mehreren Brandgebieten zu tun, darunter in Aragonien, in Galicien und an der Costa del Sol. In Galicien im Nordwesten des Landes haben die Flammen Flächen von insgesamt rund 20 000 Hektar dahingerafft. Ministerpräsident Pedro Sánchez warnte, man habe noch schwierige Tage vor sich. Er rief zur Vorsicht auf.