Auf dem Weg von Heathrow nach San Francisco - Boeing Dreamliner muss wegen Fensterriss in 12.000 Metern Höhe notlanden

Boeing 787 Dreamliner (Symbolbild)<span class="copyright">AFP</span>
Boeing 787 Dreamliner (Symbolbild)AFP

Eine vollbesetzte Boeing Dreamliner 787-9 musste in 12.000 Meter Höhe umdrehen und notlanden, weil plötzlich die Windschutzscheibe gerissen war.

Das betroffene Flugzeug von  Virgin Atlantic (Flug VS41), war auf dem Weg von Heathrow nach San Francisco, als es über dem Nordatlantik zwischen Grönland und Island wegen eines Risses in der Windschutzscheibe in einer Höhe von 40.000 Fuß (ca. 12.000 Meter) umkehren musste. Der Vorfall ereignete sich am 27. Mai, wurde aber erst jetzt bekannt.

Die britische „ Sun “ zeigt Bilder der Scheibe, auf denen zu sehen ist, dass die mittlere Glasscheibe an mehreren Stellen eingedrückt ist.

Die vierlagige Scheibe sei drei Stunden nach dem Start gebrochen und habe die Cockpitbesatzung in Angst und Schrecken versetzt.  Die Notlandung verlief problemlos.

Boeing Dreamliner: Ursache des Risses unklar

Da sich das Flugzeug aufgrund seiner Flughöhe außerhalb der Vogelfluglinie befand, ist die Ursache des Risses derzeit noch unklar. Zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschten Außentemperaturen von minus 50 Grad Celsius. Dennoch wiesen die Piloten Befürchtungen einer Dekompression des Boeing Dreamliner 787-9 zurück.

 

Wie der „ The Standard" berichtet, hat sich Virgin bei seinen Kunden entschuldigt. „Am 27. Mai 2024 kehrte unser Flug VS41 von London Heathrow nach San Francisco wegen eines Schadens an der äußeren Schicht der Cockpit-Windschutzscheibe nach Heathrow zurück. Zu keinem Zeitpunkt war die Sicherheit des Flugzeugs, unserer Kunden oder unserer Kabinenbesatzung gefährdet, und der Kapitän traf die Entscheidung, nach Heathrow zurückzukehren, wo wir die Ersatzteile und Werkzeuge zur Verfügung hatten“, wird ein Sprecher der Fluggesellschaft zitiert.

Der Vorfall reiht sich ein in eine Reihe von Problemen mit Boeing-Flugzeugen in jüngster Zeit.