Baby kommt im Flieger auf die Welt – Pilot springt als Hebamme ein

Passender Spitzname für das Kleine

Jakarin Sararnraksku ist eigentlich hauptberuflich Pilot. Aus Mangel an Alternativen musste er allerdings mehrere Tausend Meter über den Wolken plötzlich einen ganz anderen Job ausführen - nämlich Geburtshelfer. Aber fangen wir am besten erst einmal von vorne an: Eigentlich sollte es für den thailändischen Familienvater und seinen Co-Piloten ein ganz normaler Flug von Taipeh in Taiwan nach Bangkok, Thailand, werden, doch dann gab es helle Aufregung im Flieger. Bei einer hochschwangeren Passagierin hatten plötzlich die Wehen eingesetzt. Sararnraksku zögerte nicht lange, übergab seinem Kollegen das Steuer und eilte zur Hilfe. Im Handumdrehen wurde aus dem Piloten ein Geburtshelfer, der bei der Geburt assistierte.

Und der Einsatz zahlte sich aus: Das Baby kam gesund und munter auf die Welt und erhielt passend zu seinem ganz besonderen Geburtstort den Spitznamen "Himmel". Auch die Mutter war wohlauf. Auf Instagram postete er stolz ein Foto mit dem Kleinen und schrieb dazu: "Ich bin seit 18 Jahren Pilot. Ich habe heute gerade einem neugeborenen Baby auf die Welt geholfen!!!!"

Auch andere Babys hatten es wohl eilig...

Das kleine Himmels-Baby ist übrigens nicht das einzige, dass es etwas eiliger hatte, als seine Mutter dachte. Immer wieder gibt es Geschichten von Geburten an den seltsamsten Orten, weil sich die Kleinen entschieden, ausgerechnet zu den unpassendsten Momenten das Licht der Welt erblicken zu wollen.

So kam beispielsweise das Baby einer 34-jährigen Frau in einem Pariser Vorort auf offener Straße zur Welt. Die Schwangere soll in Aulnay-sous-Bois unterwegs gewesen sein, als auf einer Verkehrsinsel plötzlich heftige Wehen einsetzten. Ein aufmerksamer Passant kam sofort zur Hilfe - und erlebte eine emotionale Überraschung, als er die frisch gebackene Mutter ein paar Tage später im Krankenhaus besuchte. Als Dank für seine Hilfe hatten die Eltern ihrem Baby den Namen Rabah gegeben, es also nach dem spontanen Ersthelfer benannt.

Auch der kleine Micah aus dem US-amerikanischen Wisconsin hat seinen Eltern einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht: Tatsächlich waren die beiden eigentlich schon auf dem Weg ins Krankenhaus, aber nach nur ein paar Minuten sagte Analysia Beck zu ihrem Mann: "Daniel, du musst jetzt anhalten, ich hab' das Gefühl, ich sitz' auf dem Kopf des Babys." Kurzerhand fuhr dieser auf den Parkplatz einer McDonald's-Filiale - wo Micah schließlich ohne Komplikationen auf die Welt kam.