Von Bayern bis in den Spreewald: ARD-Reportage-Reihe blickt hinter bäuerliche Kulissen
Von Hof zu Hof, einmal quer durch Deutschland: Bei der Reportagereihe "Hofgeschichten" ist der Name Programm. Wie meistern Bäuerinnen und Bauern den Spagat zwischen Leidenschaft und Beruf? Und welchen Herausforderungen müssen sie sich täglich stellen? Kein Hof gleicht dem anderen ...
"Nah dran an den Menschen in den Regionen" - so lautet das Motto der Heimatreihe "Hofgeschichten - Ackern zwischen Alpen und Ostsee" (ab Montag, 24. Juli, immer werktags, um 16.10 Uhr, und in der ARD Mediathek). Reporterteams von insgesamt sechs Landesrundfunkanstalten machen sich auf den Weg und tauchen ein in eine Welt, die den meisten Verbraucheraugen verborgen bleibt: Sie begleiten Bäuerinnen und Bauern auf zwölf Höfen in Ost und Süd, West und Nord bei der Stallarbeit in den frühen Morgenstunden und erzählen vom Spagat zwischen Leidenschaft und Arbeit, von der Beziehung zwischen Mensch und Tier.
Im Spannungsfeld von Ertragsdruck und Naturkatastrophen
Alltagsnah und authentisch - insgesamt 17 Folgen umfasst das länderübergreifende Fernsehprojekt der ARD, eine Produktion von BR, MDR, NDR, rbb, SWR und WDR. Der Titel ist Programm: Mit welchen Hürden und Problemen haben Bäuerinnen und Bauern heute zu kämpfen? Wie ist das Miteinander auf dem Land? "Hofgeschichten" wagt einen Blick hinter die Kulissen ... In der Auftaktfolge lernt man Bäuerinnen und Bauern auf Höfen in Oberbayern, Ostfriesland, der Magdeburger Börde, im Sauerland, im Spreewald und in der Ahreifel kennen. Der bäuerliche Alltag scheint auf den ersten Blick überall gleich - und doch meistert jeder die Herausforderungen zwischen Kälbergeburten, Naturkapriolen und Ernte-Marathon auf seine Weise.
Wie Untersuchungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zeigen, wandern immer mehr junge Menschen aus deutschen Städten ab und suchen Erfüllung auf dem Land. Auch der Traum vom eigenen Bauernhof ist weit verbreitet. Die Dokumentation zeigt, dass das verherrlichte Bild vieler Stadtbewohner oft wenig Ähnlichkeit mit der echten Landwirtschaft hat.