"Dinner"-Gastgeber zweifelt an Soße - und ruft erst einmal bei Mama an

Die Mama coacht am Telefon: René braucht Rat bei der Rotweinsoße. (Bild: RTL)
Die Mama coacht am Telefon: René braucht Rat bei der Rotweinsoße. (Bild: RTL)

Zum Abschluss von "Das perfekte Dinner" (VOX) in Osnabrück wimmelt es nur so vor putzigen Kosenamen. Aus hierarchischen Gründen nennt Gastgeber René (38) seine Frau Steffi "Cheffi". Diese revanchiert sich mit einem explizit nicht auf die Figur des Liebsten bezogenen Spitznamen: "Pudding".

"Was den Rang in unserer Familie betrifft, sehe ich meine Frau auf Platz 1, gefolgt von unserer Tochter, und auf Platz 3 meinen Sohn und mich", stellt René am letzten Tag von "Das perfekte Dinner" in Osnabrück erst einmal die Verhältnisse klar. Dabei handelt es sich um den "technischen Angestellten in der Automobilbranche" doch um einen grundsoliden Versorger: "Bereits in jungen Jahren nahm ich mir vor, wenn es beruflich passt, ein Eigenheim zu bauen", erklärt der gebürtige Wolfsburger.

In Georgsmarienhütte bei Osnabrück wurde der Traum wahr - inklusive eines beachtlichen Parks an Küchengeräten mit Eismaschine und Sous Vide Garer. Mit Hilfe der nagelneuen, chromglänzenden Einrichtung entsteht folgendes Final-Menü unter dem Motto "Unter guten Freunden": Zunächst begrüßt Avocado Lachs, anschließend gesellt sich Rind zur Garnele und abschließend umarmt Schokolade Frucht - wie poetisch!

Wird von seiner Ehefrau "Pudding" genannt: Final-Gastgeber René (38). (Bild: RTL)
Wird von seiner Ehefrau "Pudding" genannt: Final-Gastgeber René (38). (Bild: RTL)

Ungewöhnliche Kosennamen bei Gastgeber René

Eine Puddingform ist jedoch weit und breit nicht zu erblicken. Dafür gestehen René und seine Frau Steffi, dass der Hausherr auch auf den Namen "Pudding" hört. Angesichts von Renés durchaus unwackliger Statur lässt das stutzen - bis das Paar von der gemeinsam geschauten US-Serie "Suicide Squad" berichtet. Dort hört eine Figur auf den Namen "Puddin", der Rest ist gelebte Paarbeziehung in Niedersachsen. Aus leicht ersichtlichen Gründen hört die selbstbewusste Steffi im Freundeskreis auch auf "Cheffi", was René wiederum mit einem zärtlichen "Mucki" ("Frag mich nicht, wie ich darauf gekommen bin") kontert.

Eine innige Beziehung unterhält der Dart-Fan ("Wenn ich gewinne, würde ich mir gerne eine neue Dartscheibe kaufen, aber ich darf nicht") auch zu seiner Mutter. Diese hat auch entscheidenden Anteil an der Rettung der Rotweinsoße: Erst durch die empfohlene Zugabe von kalter Butter und Honig wird sie für René zu einer akzeptablem Beilage zum Hauptgang mit "Surf & Turf". Die Knoblauch-Garnelen und das Steak vom "Hanging Tender" (René: "Beim Rind der Stützmuskel der Nieren") werden von Parmesan-Kartoffeln begleitet, die Mousse au Chocolat zum Nachtisch von Butterscotch-Eis und Himbeer-Espuma.

Besonders das Dessert begeistert vor allem Karin (59) und Bea (60) so sehr, dass sie die Höchstzahl von zehn Punkten zücken. Mit jeweils acht von Myriam (29) und Kamila (39) ergibt das einen Doppelsieg von René und Vegetarierin Myriam mit jeweils 36 Punkten. Und die Einsicht von René: "Die Annahme, dass Vegetarisches nicht schmeckt, ist längst überholt."

"Bei Rind der Stützmuskel der Nieren": René erklärt das "Hanging Tender"-Steak. (Bild: RTL)
"Bei Rind der Stützmuskel der Nieren": René erklärt das "Hanging Tender"-Steak. (Bild: RTL)