Weitere Evakuierungen westlicher Diplomaten aus dem Sudan

Weitere Evakuierungen westlicher Diplomaten aus dem Sudan

Die Evakuierung ausländischer Staatsbürger und Diplomaten aus dem Sudan wurden an diesem Sonntag fortgesetzt. Unter anderem haben Frankreich, Italien, Japan und Deutschland damit begonnen, Menschen aus Khartoum auszufliegen.

Unterdessen gingen die Kämpfe zwischen der Armee und der paramilitärischen RSF-Einheiten unvermindert weiter. Beide Seiten warfen sich gegenseitig vor, die Evakuierungskonvois angegriffen zu haben.

Bei Twitter kündigte der britische Premierminister Rishi Sunak an, die Evakuierung britischer Diplomaten aus dem Sudan sei abgeschlossen.

Ähnliches twitterte US-Präsident Joe Biden. Alle amerikanischen Diplomaten seien auf seinen Befehl hin aus dem Sudan ausgeflogen worden.

Zuvor hatte Saudi-Arabien damit angefangen, seine Diplomaten und Staatbürger anderer Staaten aus dem Sudan in die saudische Hafenstadt Dschiddah zu transportieren.

Papst Franziskus rief die rivalisierenden Parteien dazu auf, die Gewalt zu beenden und bat die Gläubigen, für die Menschen im Sudan zu beten.

Die Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und den Kämpfern der Rapid Support Forces sind vor fast zehn Tagen ausgebrochen. Seitdem wurden hunderte Menschen getötet. Zehntausende mussten vor den Gefechten fliehen.