Fentanyl-Schmuggel: Fahnder von Manzanillo wollen Drogenkartellen ins Handwerk pfuschen

Im Kampf gegen den Rauschgiftschmuggel spielt der Hafen von Manzanillo an der mexikanischen Pazifikküste eine Schlüsselrolle. Große Mengen an Kokain und Marihuana werden hier jährlich beschlagnahmt, mittlerweile bereitet den Behörden vor allem der Handel mit dem Schmerzmittel Fentanyl Kopfzerbrechen. Die Einsatzleitung sitzt im Kontrollzentrum des Hafens.

Ricardo Gómez, Leiter des Kontrollzentrums im Hafen von Manzanillo, erläutert: „In diesem Kontrollzentrum müssen alle durch eine Schleuse, um Zugang zu erhalten, um genau zu wissen, wer oder was unseren Posten betritt."

Fentanyl-Missbrauch kostete in den Vereinigten Staten 2021 und 2022 insgesamt mehr als 100 000 Menschen das Leben. Ein namhaftes Opfer war US-Musiker Coolio.

Die berauschende Wirkung des Arzneimittels wird als deutlich höher als jene von Heroin eingestuft. Der Grundstoff kommt oft aus China und wird über Mexiko in die USA eingeführt. Mexikanische Drogenkartelle sind maßgeblich an dem Handel beteiligt. Ihnen ins Handwerk zu pfuschen, ist die Aufgabe der Fahnder von Manzanillo.