Kundenkönig von FOCUS online - Tanken, Einkaufen, Strom und Bank - mit diesen Tipps sparen Sie 1000 Euro

Spartipps an der Tankstelle, beim Einkaufen, Strom und Bank: So können Sie jährlich 1000 Euro sparen<span class="copyright">Getty Images / evgenyatamanenko</span>
Spartipps an der Tankstelle, beim Einkaufen, Strom und Bank: So können Sie jährlich 1000 Euro sparenGetty Images / evgenyatamanenko

Ob im Supermarkt, im Restaurant oder in der Freizeit: Die Preise sind hoch, und für viele wird selbst ein Kinobesuch zur Herausforderung. Aber keine Sorge, hier kommt die Rettung! Mit den genialen Tricks und Tipps des FOCUS online Kundenkönigs lassen sich an der Tankstelle, beim Einkaufen, beim Strom und bei der Bank bis zu 1000 Euro im Jahr sparen.

Der Alltag ist teurer geworden und selbst ein Kaffee mit Freunden im Café kann zur finanziellen Herausforderung werden. Aber Verzicht ist nicht immer die beste Lösung. In den vergangenen drei Jahren habe ich für FOCUS Online Preise analysiert - erst als Preismeister, jetzt als Kundenkönig - und über 100 Artikel zum Thema Sparen veröffentlicht. Jetzt ist es an der Zeit, die Spartipps zusammenzufassen, die wirklich funktionieren und die ich inzwischen selbst täglich anwende. Und! Im Idealfall lassen sich damit garantiert 1000 Euro sparen.

Tanken Sie niemals an diesen Orten

Wenn jetzt die Ferienzeit beginnt, fahren viele Menschen mit der Familie aufs Land, an den Gardasee, an die Ostsee oder einfach nur zum Entspannen ins nächste Freibad. Fakt ist: Deutschland hat schöne Sehenswürdigkeiten, eine hervorragende Infrastruktur zum Reisen und für Sparfüchse auch günstige Hotelpreise.

Schon bei der Anreise lässt sich Geld sparen: Wer längere Strecken mit dem Auto zurücklegt, sollte nicht an Tankstellen entlang von Autobahnen oder Bundesstraßen tanken. Dort liegen die Preise oft um mehr als 20 Cent pro Liter höher als bei günstigeren Anbietern in nahe gelegenen Ortschaften. Es lohnt sich also, die Autobahn zu verlassen und in einer Ortschaft zu tanken.

Der Zusatztipp des Kundenkönigs: Suchen Sie immer nach einer Stadt entlang ihrer Fahrroute. Dann haben Sie garantiert immer ein 5-Cent-Ersparnis pro Liter.

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Haben Sie Fragen zu Sparmöglichkeiten, Verbraucherrechten oder allgemeinen Finanzthemen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Der Kundenkönig von FOCUS online steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.<span class="copyright">Burda Forward</span>
Haben Sie Fragen zu Sparmöglichkeiten, Verbraucherrechten oder allgemeinen Finanzthemen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Der Kundenkönig von FOCUS online steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.Burda Forward

Super-Wetter aber heftige Preise - so sparen Sie in der Freizeit

Die Preise für Freizeitparks, Schwimmbäder oder Zoos sind unter der Woche oft günstiger als am Wochenende. Auch im Internet gibt es Urlaubskarten und Rabatte. Über Mitgliedschaften beim ADAC, Lidl Plus oder Payback finden Sie immer wieder passende Partnerangebote.

Freizeitparks, Museen oder Schwimmbäder gewähren Kindern und Erwachsenen an ihrem Geburtstag freien Eintritt. Es lohnt sich auch, nach Rabattaktionen oder Familienkarten zu fragen. In der Nebensaison sind die Preise niedriger als in der Haupt- oder Feriensaison.

Mit der Familienkarte ist der Besuch im Zoo zudem deutlich günstiger. Im Preis enthalten sind die Eintrittskarten für alle Kinder und einen Erwachsenen. Wer mit seinen Kindern öfter in den Zoo möchte, sollte auch über eine Jahreskarte nachdenken.

Der Zusatztipp des Kundenkönigs: Es gibt auch viele Freizeitaktivitäten, die keine oder nur geringe Kosten verursachen. Familien können lokale Parks, Spielplätze, Wanderwege oder öffentliche Veranstaltungen nutzen. Sie können zudem nach Angeboten, Ermäßigungen oder kostenlosen Veranstaltungen in ihrer Gemeinde suchen.

So kommen Sie jetzt noch günstig in den Urlaub

Achten Sie auf Reiseangebote, Spar-Gutscheine und Mega-Deals, die Sie bei Anbietern wie „ Urlaubsguru “, „ Urlaubspiraten “, „ MyDealz “, „ Travel-Dealz “, „ Restplatzbörse “, „ Urlaubsuhu “ oder „ HolidayCheck “ finden. Auch Newsletter können sich lohnen, wenn nach der Anmeldung ein Gutschein versprochen wird. Sie müssen nicht unbedingt Ihre persönliche E-Mail-Adresse verwenden, sondern können sich einfach eine zusätzliche Adresse bei Gmail, Outlook, Web.de, GMX oder Yahoo kostenlos einrichten.

Allerdings ist hier große Vorsicht geboten. Viele Deals und Schnäppchen sind in der Regel Lockangebote. Ziel der Anbieter ist es, Sie zu einer teuren Reise zu überreden. Besuchen Sie diese Seiten am besten unter der Woche und vor allem um die Mittagszeit. Dann finden Sie die meisten und besten Angebote. Abends und am Wochenende sind viele Menschen auf der Suche nach Urlaubsschnäppchen. Diese höhere Nachfrage machen sich die Anbieter zunutze - und halten manche Lockangebote zurück. Außerdem können Schnäppchen schneller ausverkauft sein, weil mehr Leute auf den Seiten stöbern.

Der Zusatztipp des Kundenkönigs:   Nutzen Sie auch “Google Flights", um ein Preisgefühl zu erhalten.

Wenn Sie einen günstigen Flug gefunden haben, suchen Sie telefonisch nach einer Unterkunft. Rufen Sie die Hotels direkt an. In beliebten Urlaubsländern wie Griechenland, Spanien, Türkei oder Italien spricht das Personal auch Deutsch. Oft sind die Preise am Telefon günstiger als im Internet, weil das Hotel die Zimmer direkt vermittelt. Sie umgehen die Online-Provision, die oft zehn, manchmal sogar 20 Prozent der Endsumme ausmacht.

Günstige Zugfahrten - wenn Sie nicht bei der Bahn direkt buchen

Wer mit dem Zug unterwegs ist und derzeit über die hohen Zugpreise schimpft, sollte sich alternative Anbieter durchforsten.

Aktuelles Beispiel: Route von München nach Köln am 5. August - absolute Hauptreisezeit!

Bei der Deutschen Bahn kostet das günstigste Ticket 49,99 Euro in der 2. Klasse. Beim Billigvermittler Trainline nur 35,99 Euro! Ersparnis für eine dreiköpfige Familie: 42 Euro. Weitere Plattformen mit günstigen Zugtickets: Omio oder GoEuro.

Der Zusatztipp des Kundenkönigs: Und es geht noch billiger. Oft lohnt sich ein Blick auf ausländische Bahnanbieter, wenn deren Züge auch durch Deutschland fahren oder die Anbieter ICE-, EC- oder IC-Züge nutzen. Besonders wenn die ÖBB (Österreich) oder die SNCF (Frankreich) Sparangebote machen, kann es sich lohnen, im Ausland zu buchen, aber in Deutschland einzusteigen.

Einkaufen - nur mit Bargeld und mit Kochplan!

Die beste Spartaktik beim Einkaufen lautet: Vorbereiten, planen, suchen, vergleichen, notieren, Gutscheine suchen und erst dann einkaufen.

Erstellen Sie sich einen wöchentlichen Kochplan und kaufen Sie nur Lebensmittel, die Sie für diesen Kochplan brauchen.

Notieren Sie sich Sonderangebote aus Prospekten. Wenn Sie keine Prospekte finden oder der Händler keinen Handzettel druckt, suchen Sie auf den Online-Seiten der jeweiligen Händler nach Angeboten. Oft müssen Sie dort eine Postleitzahl eingeben, weil die Sonderangebote je nach Region variieren.

Hilfreich sind auch die hauseigenen Apps von Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl, Netto Marken-Discount, Rewe oder Edeka. Darüber hinaus gibt es auch Apps, die alle Sonderangebote bündeln. Solche Apps sind zum Beispiel Smhaggle, Sparpionier, KaufDa oder MarktGuru.

Vermeiden Sie nach Möglichkeit One-Stop-Shopping. Gehen Sie also nicht nur in einen Supermarkt, um den Wocheneinkauf zu erledigen. One-Stop-Shopping lohnt sich nur, wenn Sie ausschließlich Eigenmarken kaufen. Denn alle Supermärkte und Discounter haben die gleichen Preise. Außerdem gilt: Immer mit vollem Magen einkaufen.

Der Zusatztipp des Kundenkönigs: Kombinieren Sie Sonderangebote von Aldi, Lidl, Penny und Co. mit Eigenmarken und nutzen Sie Gutscheine und Cashback-Programme. Bei Cashback kauft man ein Produkt und schickt dann den abfotografierten Kassenzettel und das gekaufte Produkt per Handyfoto an den Hersteller. Dieser schickt Ihnen binnen 14 Tagen das Geld zurück. Aktuell gibt es extreme Cashback-Angebote beim Waschmittel. Und: Bezahlen Sie an der Kasse nur mit Bargeld. So vermeiden Sie Spontaneinkäufe.

Verträge prüfen! Dauert wenige Minuten, bringt aber Hunderte Euro!

Diesen Tipp kennen viele, aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viel Sie sparen können?

Wenn Sie seit vielen Jahren den gleichen Anbieter für Gas, Strom, Handy, Telefon oder Ihr Bankkonto haben, sollten Sie unbedingt prüfen, was Ihnen ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter bringt. In vielen Fällen können Sie Hunderte oder sogar über Tausend Euro pro Jahr sparen.

Glauben Sie nicht? Ein einfaches Beispiel ist der Festnetzanschluss. Schnelles Internet und eine Flatrate fürs Telefonieren kosten bei der Telekom für einen Bestandskunden knapp 50 Euro im Monat. Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter würde 39 Euro kosten. Macht eine Ersparnis von 132 Euro im Jahr.

Noch größer ist das Sparpotenzial beim Strom. Wer jetzt wechselt, kann von den günstigsten Stromtarifen der letzten drei Jahre profitieren. Derzeit zahlen Neukunden im günstigsten Fall nur 26,4 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Günstiger war es nur Ende Mai 2021, als die Preise unter 25 Cent pro kWh lagen. Besonders drastisch ist der Unterschied zu Bestandskunden in der Grundversorgung, die im Schnitt fast 45 Cent pro kWh zahlen - ein Unterschied von satten 80 Prozent!

Bei einem Verbrauch von 5000 Kilowattstunden bedeutet das eine Ersparnis von 83 Euro im Monat oder 996 Euro im Jahr! Single-Haushalte mit einem geringeren Verbrauch von etwa 1500 Kilowattstunden sparen bei dieser Differenz immerhin 25 Euro im Monat oder satte 300 Euro im Jahr.

Zahlen Sie derzeit über 14 Euro für das Bankkonto - und das jeden Monat, sollten Sie über einen Wechsel nachdenken. Günstige Bankkonten gibt es derzeit für unter 6 Euro pro Monat - und in Einzelfällen sogar kostenlos.

Der Zusatztipp des Kundenkönigs: Hatten Sie hohe Ausgaben und haben ihr Konto überzogen, sind sie möglicherweise in den Dispo gerutscht. Dann zahlen Sie in vielen Fällen bis zu 16 Prozent an Zinsen! Das ist zu viel Geld. Schließen Sie lieber einen Ratenkredit ab und zahlen Sie damit den Überziehungskredit ab. Durch den Ratenkredit halbieren Sie in der Regel den Zinssatz und haben den Dispo-Kredit zu einem späteren Zeitpunkt abbezahlt. Achten Sie grundsätzlich immer konsequent auf monatliche Einnahmen und Ausgaben.