Ljubljana will wieder Grüne Hauptstadt Europas werden

Ljubljana hat sich zum Ziel gesetzt, wie bereirs 2016 die Grüne Hauptstadt Europas zu werden. Das histrische Stadtzentrum ist seit 2008 autofrei, 70.000 neue Bäume gepflanzt, neue Fußgängerwege angelegt und Müllcontainer in den Untergrund verbannt.

Damit sind nun 75 % der slowenischen Hauptstadt von Grünflächen bedeckt. Der Leiter der regionalen Entwicklungsagentur, Klemen Gostic, bestätigt, dass die Menschen den grünen Wandel begrüßen.

"Es war erstaunlich zu sehen, dass man jetzt einen Kaffee am Flussufer trinken und die Aussicht genießen und die Menschen beobachten kann, ohne dass Autos um einen herum sind, was den Moment der Ruhe stören kann."

Die Abschaffung des Autoverkehrs allein reicht nicht aus, um Grüne Hauptstadt Europas zu werden, es braucht umweltfreundliche Alternativen. Deswegen fahren kleine E-Busse durch die Altstadt, in die man nach Bedarf einsteigen kann.

Die Stadt plant zudem eine neue Querverbindung über den Fluss zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Der Titel Grüne Hauptstadt Europas wird jährlich von der Europäischen Kommission an eine Stadt verliehen, der es in besonderer Weise gelungen ist, Umweltschutz und wirtschaftliches Wachstum in Einklang zu bringen und ihren EinwohnerInnen eine hohe Lebensqualität zu bieten.

Es ist eine große Ehre , aber dafür müssen die Städte auch etwas tun. Es gibt ein sehr strenges Auswahlverfahren, bei dem sie nachweisen müssen, was sie schon erreicht haben und was sie noch konkret planen, um nachhaltiger zu werden.

Seit der Schaffung des Titels 2010 wurden unter anderem Stockholm, Hamburg und Lissabon geehrt. Aktuell trägt das estnische Tallinn den grünen Titel.