Olympia 2024: Das bedeutet die Terrorismus-Zone entlang der Seine für Anwohner

Olympia 2024: Das bedeutet die Terrorismus-Zone entlang der Seine für Anwohner

Frankreich verstärkt die Sicherheitsmaßnahmen zur Vorbereitung der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris im nächsten Monat.

Militärhubschrauber werden in der Stadt im Einsatz sein und den Luftraum am Tag der Erföffnungszeremonie am 26. Juli schützen, die sich als ernsthafte Sicherheitsherausforderung erweist.

Etwa 200 olympische Delegationen werden bei der Regatta mit mehr als 80 Booten auf der Seine entlang fahren. Sie werden eine sechs Kilometer lange Strecke zurücklegen. Es soll die erste Eröffnungszeremonie von Olympischen Spielen sein, die außerhalb eines Stadions stattfindet. Das Vorhaben birgt allerdings besondere Sicherheitsrisiken.

"Anti-Terror-Zone" am Seine-Ufer

Der Pariser Polizeichef Laurent Nuñez erklärte, dass die Strecke innerhalb einer Hochsicherheitszone verlaufen wird, die als "Anti-Terror-Zone" bezeichnet wird. Diese Zone wird bis an die Gebäude entlang des Seine-Ufers ausgeweitet.

Nuñez sagte, jede Person, die die Zone in den Tagen vor und am Tag der Zeremonie betreten wolle, müsse sich im Voraus online registrieren und einer Hintergrundüberprüfung unterziehen.

Die französische Regierung hat beschlossen, dass Touristen aufgrund von Sicherheitsbedenken keinen freien Zugang zur Eröffnungsfeier haben werden.

Im April hatte der französische Präsident Emmanuel Macron aufgrund von Sicherheitsbedenken erklärt, die Zeremonie könne in das Stade de France verlegt werden, wenn die Bedrohungslage zu groß sei. Zum jetzigen Zeitpunkt werden jedoch keine Alternativen vorbereitet.