Omagh erinnert an Anschlag vor 25 Jahren

In Nordirland haben Hinterbliebene, Überlebende und Politiker der Opfer des Bombenanschlags von Omagh gedacht. Er jährte sich am Sonntag zum 25. Mal. In einem Gottesdienst wurden die Namen der 29 Todesopfer verlesen. Es war der blutigste Bombenanschlag im Nordirland-Konflikt. 220 Menschen waren zudem verletzt worden.

Zu dem Attentat hatte sich damals eine Splittergruppe der Untergrundorganisation IRA bekannt, die "Wahre IRA". Sie lehnte den Friedensprozess ab. Vier Monate zuvor war das sogenannte Karfreitagsabkommen vereinbart worden. Es sollte den Konflikt zwischen den pro-britischen Unionisten und den pro-irischen Nationalisten beilegen.