Papst Franziskus eröffnet Weltsynode in Rom

Konkrete Reformen in der katholischen Kirche- das erhofften sich viele Gläubige von der Weltsynode in Rom, die an diesem Mittwoch eröffnet wurde.

Doch Papst Franziskus dämpfte derartige Erwartungen - man sei nicht zusammengekommen, um eine parlamentarische Sitzung oder einen Reformplan voranzubringen. Vielmehr gehe es darum, wie Katholiken künftig innerhalb der Kirche miteinander umgehen und Entscheidungen treffen wollten.

"Eine Kirche, die mit Barmherzigkeit über die Menschheit wacht. Eine Kirche, die geeint und brüderlich ist. Oder zumindest eine, die versucht, vereint und brüderlich zu sein. Dieser wohlwollende Blick Jesu lädt uns ein, eine gastfreundliche Kirche zu sein. Keine mit verschlossenen Türen. Eine Kirche, die ihre Türen offen hält, für alle, alle, alle", sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche.

Zuvor hatte der Papst in einem neuen Lehrschreiben "Laudate Deum" zu mehr Klimaschutz aufgerufen. Dabei sieht er besonders die Politik in der Verantwortung. Der Klimawandel erfordere eine globale Zusammenarbeit, die nicht von wechselnden politischen Umständen oder den Interessen einiger weniger abhänge, so der Papst.