Saarländer vollendet Rekordpuzzle: 54 000 Teile in 99 Tagen

Einen Weltrekord im Puzzeln beim Rekord-Institut für Deutschland (RID) hat der 62 Jahre alte Hans-Josef Schaadt im saarländischen Oberkirchen aufgestellt.

 Hans-Josef Schaadt betrachtet sein Rekord-Puzzle. Er hat 54 000 Teile in 99 Tagen zu einem Bild zusammengestellt und damit einen Weltrekord aufgestellt. (Bild: dpa)
Hans-Josef Schaadt betrachtet sein Rekord-Puzzle. Er hat 54 000 Teile in 99 Tagen zu einem Bild zusammengestellt und damit einen Weltrekord aufgestellt. (Bild: dpa)

Freisen-Oberkirchen - Dazu musste der frühere Bergmann 54 000 Teile in 136 Tagen zusammenfügen. Der bisherige Rekord lag bei 137 Tagen. Schaadt baute seit dem 1. Oktober 2023 an dem Megabild und vollendete es am Sonntag in 99 Tagen unter großem Jubel der Besucher in der Festhalle von Oberkirchen.

Das Rekord-Institut für Deutschland (RID) hatte im Vorfeld mitgeteilt: «Am Sonntag ist Tag 99, wenn er da die Fertigstellung schafft und wir nach Prüfung der Unterlagen diese Leistung bestätigen, ist der Weltrekordversuch erfolgreich.» Der Rekord hat laut RID den Titel: «Schnellstes Zusammensetzen eines 54 000-Teile-Puzzles (Einzelperson)».

54 000 Teile: Riesenpuzzle in 99 Tagen zusammengesetzt

Für das Finale hatte Schaadt 54 Platten vorbereitet, auf denen bereits je 1000 Teile verklebt waren. Mit drei Koffern, in denen sich jeweils 18 Platten befanden, war er zur Festhalle gefahren. Das Motiv des 2,04 mal 8,64 Meter großen und rund 30 Kilogramm schweren Puzzles waren unter anderem mehr als 55 klassische Gemälde wie die weltberühmte «Mona Lisa» von Leonardo da Vinci.

Schaadt hatte das Puzzle vor zwei Jahren von der Familie zu Weihnachten bekommen, in einem speziellen Koffer, in 27 Beuteln à 2000 Teile. Er sei dann mit dem RID in Hamburg in Kontakt getreten und habe sich fast ein Jahr auf den Versuch vorbereitet, berichtete der frühere Bergmann. Zusammengelegt habe er das Puzzle in einem Raum der Dorfkneipe. Jeden Tag habe er so zwischen acht und zehn Stunden gepuzzelt. Überwacht worden sei seine Arbeit mit einer Zeitrafferkamera, auf die das RID zur Kontrolle Zugriff gehabt habe.

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Das RID mit Sitz in Hamburg sammelt und prüft Höchstleistungen aus dem deutschen Sprachraum, erkennt Weltrekorde an und zertifiziert diese offiziell mit der Überreichung von Rekord-Urkunden. Jüngst wurde unter anderem der Rekord eines Usedomer Gastronomen von dem Institut erfasst, der mit 6,68 Metern das größte Fischbrötchen der Welt belegt hatte.

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