SPE-Parteitag in Berlin: Schwede Löfven zum Vorsitzenden gewählt

„Mit Mut. Für Europa“ - unter diesem Motto sind in Berlin Partei- und Regierungschefs sowie Delegierte sozialdemokratischer Parteien aus ganz Europa zusammengekommen. Auf der Tagesordnung stand nach Auskunft der deutschen SPD die "Zeitenwende in Europa und gemeinsame progressive Antworten für den Zusammenhalt und die Zukunft".

Außerdem wählten die Anwesenden einen neue Präsidenten der Sozialdemokratischen Partei Europas. Durchsetzen konnte sich Stefan Löfven, ehemaliger Ministerpräsident von Schweden.

"Es geht darum, den Menschen zu zeigen, dass der richtige Weg nach vorne nicht der Extremismus ist, sondern die praktische Politik. Die kluge Politik ist auch die, bei der wir zusammenhalten. Wenn wir gespalten sind, sind wir am schwächsten und das ist genau das, was die Rechtsextremen wollen", so Löfven am ersten Kongresstag in der deutschen Hauptstadt.

Der Schwede ist damit Nachfolger von Sergei Stanishev, dem vormaligen Ministerpräsidenten Bulgariens. Er hatte die Regierung in Sofia von 2005 bis 2009 geführt. Die deutsche SPD gratulierte Löfven per Twitter:

Der SPE gehören 33 Parteien aus 28 Ländern an. Für den zweiten Kongresstag in Berlin stand auch eine Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Tagesordnung.