Extremsportler beendet irres Abenteuer

Extremsportler beendet irres Abenteuer
Extremsportler beendet irres Abenteuer

Extremsportler Jonas Deichmann hat seine Duathlon-Durchquerung der USA erfolgreich beendet. Der 36-Jährige erreichte am Samstagabend Ortszeit sein Ziel in New York und ließ sich bei einem kleinen Empfang im Brooklyn Bridge Park feiern. Dort war Deichmann am 29. Juli auch per Fahrrad in sein großes Abenteuer aufgebrochen und radelte innerhalb von drei Wochen 5500 Kilometer bis nach Los Angeles an die Westküste. Von dort ging es über 100 Lauftage zurück.

"Ich bin überglücklich wieder in New York zu sein", sagte der gebürtige Stuttgarter: "Den Traum, einmal quer durch die USA zu rennen, hatte ich schon sehr lange und musste bei meinem Triathlon um die Welt noch aufgrund von Grenzschließungen auf Mexiko ausweichen. Das jetzt zu komplettieren ist einfach großartig." Als Abschluss seiner Tortur wird Deichmann am Sonntag noch beim Marathon in New York antreten.

Sein Weg führte den Abenteurer durch die Hitze der Mojave-Wüste mit Tagestemperaturen von bis zu 50 Grad Celsius, durch das Monument Valley, über fast 4.000 Meter hohe Pässe in den Rocky Mountains und durch die endlosen, monotonen Weiten der Prärie. Sein Gepäck schleppte Deichmann dabei stets selbst mit, zog beim Joggen einen Anhänger hinter sich her. Insgesamt verlor er während seines Projekts zehn Kilogramm Körpergewicht.

In den Jahren 2020/21 hatte Deichmann als erster Mensch eine Weltumrundung per Triathlon absolviert und dabei in 430 Tagen eine 120-fache Ironman-Distanz zurückgelegt.