Rabenschwarzer Tag für Leclerc

Für Charles Leclerc geht die Seuchen-Saison 2023 auch nach der Sommerpause weiter!

Zunächst hatte sich der italienische Traditionsrennstall Ferrari zum Auftakt des Rennens im niederländischen Zandvoort einen großen Patzer geleistet. Auf einen schnellen Reifenwechsel bei einsetzendem Regen war die Crew wohl noch nicht vorbereitet - was dem Monegassen bittere Sekunden gekostet hat.

Im weiteren Rennverlauf war das Fiasko dann perfekt: Leclerc musste das Rennen in Runde 45 aufgeben. Mutmaßlich hatte der Ferrari-Bolide einen Schaden am Unterboden davongetragen und kam daher nicht mehr auf eine konkurrenzfähige Renngeschwindigkeit. Ursache dürfte eine Kollision mit McLaren-Pilot Lando Norris in der ersten Runde gewesen sein.

„Es ist einfach frustrierend. Nach der ersten Runde hatte ich schon zu viele Schäden am Auto. Es ging einfach nur ums Überleben. Dann ist es immer schlimmer geworden und das wars“, haderte er nach seinem Ausscheiden bei Sky.

Ferrari-Crew verschläft Reifenwechsel

Weil zu Beginn des Rennens Regen auf der Strecke einsetzte, entschied sich der Großteil des Feldes für einen schnellen Reifenwechsel. So auch Charles Leclerc, der wie 18 weitere Fahrer erst auf die weichen Reifen setzte und nach Runde eins in die Box fuhr.

Wie TV-Bilder allerdings zeigten, dauerte der Radwechsel ungewöhnlich lange - weil seine Mannschaft noch nicht mit den grünen Intermediates bereitstanden. Der Monegasse musste wertvolle Sekunden warten, bis ihm seine neuen vier Reifen an den Boliden montiert wurden.

Schon das Qualifying lief nicht nach Plan für Ferrari und Leclerc. Der 25-Jährige crashte in Q3 und musste daher von Platz neun ins Rennen starten.