Terzic erklärt bitteren Sabitzer-Verlust

Den Auftakt in die neue Champions-League-Saison hatte sich Marcel Sabitzer sicher ganz anders vorgestellt. Der Neuzugang des BVB stand bei der 0:2-Pleite gegen Paris Saint-Germain in der Startelf, musste aber schon früh verletzt runter.

Bereits nach 14 Minuten ging der Mittelfeldspieler mit gesenktem Kopf vom Platz und wurde durch Felix Nmecha ersetzt. Sabitzer war zuvor über den grätschenden Achraf Hakimi gesprungen und hatte sich nach dem Aufsprung direkt an seinen Leistenbereich gegriffen.

„Marcel hat sich, glaube ich, ohne Gegnereinwirkung verletzt. Er hat einen Stich gespürt im Adduktorenbereich“, sagte BVB-Trainer Edin Terzic auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Ein Ausfall würde schmerzen: „Wie wichtig Marcel für uns ist, das haben wir in den letzten Wochen schon gesehen.“

Sabitzer verletzt sich gegen PSG

Eine Diagnose steht noch aus, zumindest vorerst wird Sabitzer aber wohl ausfallen. „Es sieht nach einer Muskelverletzung aus. Er wird uns ein paar Tage fehlen“, meinte BVB-Sportchef Sebastian Kehl.

Bitteres Königsklassen-Debüt für Sabitzer im Dortmunder Trikot! Erst im Sommer war der 29-Jährige vom FC Bayern gekommen und hatte in seinen ersten Auftritten bei Testspielen direkt einen starken Eindruck gemacht.

Trainer Edin Terzic baute sofort auf den Strategen, der aber in der Bundesliga bisher noch nicht vollends überzeugen konnte. Gegen PSG war Sabitzer ein wichtiger Teil des Spielplans, wie Terzic verriet: „Vor allem aus der Situation heraus, sollte er dann heute immer wieder Achraf Hakimi aufnehmen, weil wir ganz genau wissen: Wenn Ousmane Dembélé an der Linie bleibt, ist Achraf Hakimi dann immer wieder derjenige, der sich in die Halbräume fallen lässt und viele Doppelpässe spielt.“

Dies habe Sabitzer „in den paar Minuten dann schon sehr gut gemacht. Natürlich ist es immer doof, einen Spieler so früh verletzungsbedingt zu verlieren und trotzdem haben wir dann mit Felix (Nmecha, Anm.) versucht, die Position aufzufüllen. Felix hat ein bisschen gebraucht, um in das Spiel zu kommen, trotzdem wissen wir um seine Qualität.“

Sabitzer war nicht die einzige verletzungsbedingte Auswechslung an diesem Abend. In der Schlussphase musste auch Marius Wolf runter, für ihn kam Ramy Bensebaini.