Knorr fiebert Rekordspiel entgegen: "Einmalige Chance"

Knorr fiebert Rekordspiel entgegen: "Einmalige Chance"
Knorr fiebert Rekordspiel entgegen: "Einmalige Chance"

Die Vorfreude wächst von Tag zu Tag: Nationalspieler Juri Knorr fiebert dem Auftaktspiel der deutschen Handballer bei der Heim-Europameisterschaft in Düsseldorf entgegen. „Ein Spiel in so einer Form hat kein Spieler unserer Mannschaft je erlebt, und ich schon gar nicht. Ich kenne eine solche Atmosphäre nur als Zuschauer im Fußballstadion“, sagte der Spielmacher der Süddeutschen Zeitung.

Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) trifft am 10. Januar im Düsseldorfer Stadion vor über 50.000 Zuschauern auf die Schweiz und will dort ihre Mission EM-Titel starten. „Das ist eine einmalige Chance, die wir trotz aller Emotionalität und Aufregung genießen sollten“, sagte Knorr über den geplanten Zuschauer-Weltrekord.

Knorr: „Habe natürlich den Rummel wahrgenommen“

Der 23-Jährige von den Rhein-Neckar Löwen gilt als großer Hoffnungsträger der Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason und steht seit einiger Zeit verstärkt in der Öffentlichkeit. "Ich habe natürlich den Rummel wahrgenommen, der nach der WM im Vorjahr um meine Person herrschte, das hat auch eine Schattenseite", sagte Knorr. "Was von mir erwartet und was über mich geschrieben wird, das ist ein Spiel der Extreme, das geht rauf und runter."

Zudem warnte Knorr vor der fortschreitenden Überlastung der Spieler im vollen Handball-Terminkalender. Es sei in Ordnung, „zweimal die Woche zu spielen, gar kein Problem. Aber wir benötigen Regenerationsphasen. Als ich mein Sport-Abi gemacht habe, haben wir im Bereich Trainingslehre gelernt, wie wichtig längere Pausenphasen sind“, sagte er: „Es ist schon krass, wenn man von Juli bis Juni durchspielt, meine längste Pause waren die drei Weihnachtstage. Das ist wirklich brutal.“